6 komische Tricks, um eine geniale Party zu organisieren - The 2-Hour-Cocktail-Party von Nick Gray

Fabian
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Schwarz auf Weiß, eurem Bücher-Podcast. Mein Name ist immer noch Fabi und gegenüber hört ihr den Simon.

Simon
Und heute haben wir euch ein Buch mitgebracht. Ich würde mal sagen eine neue Form, eine andere Form von Selbsthilfe-Buch. Und zwar das Buch The Two Hour Cocktail Party von Nick Gray, wo es darum geht, wie ihr eine perfekte Zwei-Stunden-Party organisiert, um neue Leute kennenzulernen, vorhandene Freunde mit anderen Freunden, in verschiedenen Freundesgruppen zu kombinieren. Er hat ein paar Techniken dafür, es gibt ein paar kleine Gimmicks und Gadgets, die ihr im Laufe dieser Folge erfahren werdet. Kann man glaube ich auch sagen, wird eine kurze Folge, ist ein kleines dünnes Büchlein. Aber ich fand es echt cool, ein geiler Read, der meinte zu Fabio, hey, wir müssen darüber quatschen und auch bald mal unsere eigene 2-Hour-Cocktailparty, 2-Stunden-Cocktailparty organisieren.

Fabian
Ja, definitiv, das machen wir. Man muss vielleicht noch kurz erklären, wo der Autor herkommt. Also der ist irgendwie in New York aufgewachsen und war lange Zeit dort gelebt und ist dann umgezogen in irgendwie eine etwas kleinere Stadt irgendwo im Nirgendwo. Und kannte natürlich niemanden und hat sich überlegt, was ist die beste Möglichkeit, jetzt neue Menschen kennenzulernen, irgendwie Kontakte zu knüpfen. Und dann hat er eben versucht, eigene Partys zu hosten, um eben neue Leute kennenzulernen. Und das Buch ist quasi so seine Rules, die er gemerkt hat, was gut funktioniert, was nicht gut funktioniert und wo ihr euch so ein bisschen dran entlanghangeln könnt.

Simon
Und ich würde auch gleich mal einstarten. Ich glaube zu eins, es beginnt auch ein bisschen, also es ist ein sehr amerikanisches Buch. Er spricht davon, dass er Er spricht davon, dass er Leute im Supermarkt anspricht, dazu diesen Partys ein. Also ich glaube, ganz so amerikanisiert muss man es nicht sein. Es gibt viele gute Tipps. Erster Tipp ist zum Beispiel, erstmal entscheiden, dass ihr eine Party hostet und das macht. Also er selbst bezeichnet sich als introvertiert. Das Buch ist auch an Leute geschrieben, die nicht so natural irgendwie dazu Partyhost sind. Sagen, hey, ich habe irgendwie Angst davor und ich mag eine klare Struktur. Und diese Struktur gibt ihm das Buch vor. Ein weiterer wichtiger Punkt ist dann, wann ihr die Party hostet. Weil er meinte, der große Kapitalsfehler, den alle neuen Partyhosts machen, ist anzufangen, die Party zu hosten an einem Freitag, an einem Samstag, im aller-aller-schlimmsten Fall vielleicht sogar noch eine Silvesterparty und es wird einfach nicht klappen, weil ihr seid kein erfahrener Partyhost und gerade an diesen Hardcore-Tagen, wie er sie nennt, ist es einfach super schwer Leute zur Überzeugung zu euch zu kommen. Deswegen empfiehlt er, hostet eure Cocktailparty an einem Montag, Dienstag oder Mittwoch. Und auch da, es ist eine Zwei-Stunden-Party, deswegen darf es auch gerne schon um sieben losgehen und auch um neun schon wieder vorbei sein. Also es ist ein bisschen anders als dieses klassische, okay, wir machen Freitagabend, es geht um halb neun los, wir saufen bis um vier oder irgendwie am Ende, weil keiner weiß, was passiert ist. Sondern es ist eben sehr strukturiert, um Leute zusammenzubringen.

Fabian
Und ganz wichtig ist auch, wenn ihr euch entscheidet dazu, eine Party zu machen, dann gebt euch genügend Zeit, genügend Vorlauf. Er empfiehlt drei Wochen von heute sozusagen. Dann habt ihr in der Zwischenzeit genügend Zeit Leute einzuladen Kommen wir gleich noch zu denke ich mal Und wie sie man schon gesagt hat Montag Dienstag oder Mittwoch Empfiehlt er als Tage weil Leute da üblicherweise keine Pläne haben abends Und Die Idee hinter den zwei Stunden ist so ein bisschen, dass man sich leichter tut zu zu kommitten, ja ich komme für zwei Stunden vorbei, als zu sagen, ja wir verbringen den ganzen Abend zusammen und den nächsten Morgen auch noch so. Und da es unter der Woche sowieso Werktage sind, hat man auch eine ganz gute Ausrede dann später einfach nach zwei Stunden zu sagen, hey die Party ist jetzt over, wenn ihr wollt geht doch mal irgendwie ins Restaurant nebenan und wenn ihr noch weiter feiern wollt, aber hier ist jetzt Sense. Kommen wir aber auch gleich nochmal zu.

Simon
Dann eben, wenn ihr sagt, ihr seid so weit, um eure Party zu organisieren, dann ist es wichtig, erstmal eure Core-Gruppe einzuladen. Euren Kern, eure engen Freunde, die Leute, wo ihr wisst, hey, die mögen mich schon mal, die mag ich, ich muss vor denen nicht nervös sein und die kommen auch sehr wahrscheinlich. Das ist deswegen wichtig, weil es natürlich ganz der Worst Case ist, ihr ladet irgendjemand Neues ein, eine neue Bekanntschaft aus, keine Ahnung, aus dem Sport oder so und dann habt ihr eine Party, wo ihr irgendwie nur zu dritt seid. Da wird es irgendwie so ein awkward Moment. Deswegen wollt ihr sicher gehen, dass an dem Zeitpunkt, wofür ihr einladet, zumindest eure Core-Gruppe kann und davon mindestens 5 Leute Ja sagen. Das sagt er quasi 20 Tage vor die Party beginnt, die Core-Gruppe einladen. Wichtig hier, allen persönlich schreiben, also keine WhatsApp-Broadcast, keine doofe Gruppe. Schreibt allen persönlich, so viele Leute werden es nicht. Partygröße, die ihr anpeilt, sind maximal 15 Leute. Ihr könnt denen allen persönlich schreiben, macht das auch und seid einfach schon mal so vorzutasten. Hey, ich überlege mir was zu eine Party zu organisieren am so und sovielten um die und die Uhrzeit. Hast du da Zeit? Und wenn nicht, ist es okay, wenn ich sage, ich melde mich sonst, wenn ich nochmal umorganisiere, um euch quasi auf die Tür offen zu lassen, um das Datum zu wechseln. Wenn ihr merkt, boah, okay, es kann aus meiner Chorgruppe schon mal gar keiner, weil irgendwas ist, dass ihr quasi die Tür offen lasst für, ich denke, trotzdem nochmal nachhaken, hey ich würde die Party verschieben, hast du dann am nächsten Tag Zeit, hast du die Woche drauf Zeit. Aber eben wichtig, eure Chorgruppe, ihr braucht mindestens fünf Jahrs, fünf Leute die sagen, hey du ja ich komm, ich kann da, ich kann da. bevor ihr anfangt im größeren Kreis einzuladen, ob es jetzt Arbeitskollegen sind. Ich meine, es ist auch viel für Networking gedacht, im Sinn von Leute kennenlernen, die ihr mit denen einfach mal quatschen wollt, die ihr irgendwo mal auf einer coolen Veranstaltung gefunden habt, und meinten, hey komm, hast du Lust, vorbeizukommen? Aber eben wichtig, es kann sehr in die Hose gehen, wenn da eben keiner auftaucht. Deswegen erst mal die Core-Gruppe einladen.

Fabian
Und das ist auch ein ganz wichtiger Punkt, den Simon gerade gesagt hat, das ist halt ein ungezwungenerer Rahmen als jetzt ein One-to-One-Treffen. Also wenn ich jetzt frisch jemanden kennenlernen sage, hey, komm, wollen wir mal irgendwie ein Bierchen trinken gehen oder einen Kaffee trinken gehen, ist das natürlich ein viel größeres Commitment von der anderen Person, als wenn der Casually auf meiner Cocktailparty vorbeikommt. Das ist das eine. Sobald ihr halt dann die fünf Personen habt, fangt ihr an, die anderen einzuladen. Empfiehlt dann eine Gruppengröße von insgesamt 15 Leuten. Und auch hier ist wieder wichtig, jeden persönlich zu schreiben erst mal, sich das Ja zu holen. Und dann ein paar Tage später setzt ihr zum Beispiel eine Facebook-Veranstaltung auf und dann schreibt ihr jedem nochmal, hey, ich habe hier jetzt eine Veranstaltung erstellt, damit ich euch alle über Informationen oder so nochmal auf dem Laufenden halten kann, dass ihr sehen könnt, wer kommt. kannst du mir bitte nochmal irgendwie hier zusagen in der Veranstaltung. Und das ist auch ein ganz wichtiger Punkt, weil ihr wollt natürlich nicht dann den Leuten die Veranstaltung schicken und da sind dann 15 Leute drin, einer hat zugesagt und drei sind auf vielleicht, weil natürlich dann die Hemmschwelle viel größer ist, zuzusagen. Also idealerweise fangt ihr auch da wieder mit eurer Core Group an, bittet die zuzusagen und dann erweitert ihr das. um die Bekanntschaften, die ihr noch on top einladen wollt.

Simon
Und auch da wichtig eben das Ganze persönlich haltet die Gruppe klein, dass es soll keine öffentliche Facebook Veranstaltung werden mit fünf von eingeladen alle eure Freunde, weil dann hört es sich wieder sehr anonym an von Ich bin nur einer von vielen, ich bin hier unwichtig, sondern gibt euren Gästen speziell die Leute, die ihr neu kennenlernen wollt, einfach das Gefühl von was Besonderes zu sein, zu einem coolen Event eingeladen zu sein. Er empfiehlt dann auch im Buch verschiedene Plattformen, weil ihr könnt das machen, mit was ihr wollt, ob das dann irgendwie auch Eventbrite ist und so weiter. Wichtig eben ist, dass es privat ist, dass jetzt nicht komplett irgendwie Facebook da auf euch zukommt. Und weiter halt noch, dass die Leute halt zusagen können und auch da so ein bisschen Benachrichtigung bekommen. Ihr könnt ab da an quasi diese Plattform nutzen, um den Leuten irgendwie Infos zu schicken. Also zum Beispiel, hey, irgendwie dann und dann geht's los und so weiter. Da kommen wir auch gleich noch dazu. Wichtig eben für diese 15... Für diese 15 Reservierungen, für die 15 Jahre, die kommen, müsst ihr vermutlich 20 bis 30 Leute anfragen, dass sie kommen. Also doch die Hälfte absagen würde, ihr könnt auch ein bisschen überbuchen, weil es werden auch dann am Tag noch Leute sagen, ich kann doch nicht oder die Arbeit war stressig, wie auch immer, ich pack's heute nicht. Deswegen lieber ein bisschen zu viel Leute einladen als zu wenig, aber eben nicht hier Facebook, Project X irgendwie einmal öffentlich und alle sollen irgendwie kommen. Weil lustigerweise dann kommen vermutlich viel weniger Leute. Ich meine, ihr kennt das alle, ihr wart alle schon mal auf irgendwelchen Meetups oder wenn auch nicht, dann lasst euch das ganz kurz erklären. Es gibt irgendwelche Meetups, da haben dann irgendwie 80 Leute zugeläutet, am Ende kommen 10, weil alle irgendwie erstmal zusagen. Dann ist am Abend doch irgendwie Fußball wichtiger oder ich will doch mit den Freunden irgendwie noch in den Park oder so, weil es einfach so eine anonyme Masse wird. Ihr wollt verhindern, dass die Leute... sich aus der Affäre ziehen können, sondern sich auch ein bisschen schlecht fühlen und sagen, hey, wenn ich jetzt absage, dann trifft es den Simon, trifft es den Fabi ganz, ganz persönlich. Das möchte ich nicht.

Fabian
Wenn ihr jetzt die Zusagen habt, könnt ihr eigentlich anfangen mit der Vorbereitung, mit der Planung. Ein Faktor dabei ist noch, Erinnerungsnachrichten zu schreiben. Ich glaube, er empfiehlt eine Woche, drei Tage vorher und einen Tag vorher. Also am Tag selbst. Und, genau, Entschuldigung, am Tag selbst, genau. Und jeweils mit unterschiedlichem Inhalt. Also zum Beispiel in dem größten Zeitabstand vorher sagt er einfach so was wie, hey, das machen wir ungefähr, wir machen einen Icebreaker, jeder trägt ein Namensschild, das ist geplant, ich freue mich auf euch, bla

Simon
irgendwie noch ein lustiges Bild dazu, vielleicht von der letzten Party so, oder irgendwie, hey, das wird mega, dass die Leute einfach so ein bisschen gehypt werden und Bock bekommen. Und dann jetzt... Ja. Dann die nächste, die fand ich geil, und dann die nächste, die fand ich geil, deswegen muss ich jetzt hier eigentlich gleich schon die sagen, ich kann's so gerne auch nochmal ergänzen, aber dann die nächste war dann quasi, äh, dann die... drei Tage vorher, vier Tage vorher, den Leuten quasi zu schreiben, mit einer am Auszug der Gäste und da so ein bisschen so ein kleines Zusammenfassen der Gäste zu schreiben. So im Sinn von, hey, jetzt kommt der Fabi auch, den Fabi kenn ich vom Podcast machen, der ist IT-Freelancer, hat Bizeps wie andere irgendwie, Oberschenkel, um einfach so ein bisschen was Lustiges zu schreiben über die Leute, dass man sagt, ah cool, ich weiß schon, mit dem möchte ich gern quatschen. Und dann vor allem auch später, wenn die Leute quasi vor Ort sind, die Möglichkeit zu geben, dass man schon so ein bisschen Referenzpunkte hat, weil, ah ja, stimmt. über den habe ich schon was gelesen, das klang eigentlich ganz spannend, oder ich gehe doch auch klettern, ich bin auch gerne im Fitnessstudio, ich habe schon mal die erste Person, mit der ich mich connecten kann, weil eben es geht darum, die ganze Party soll so organisiert werden, dass Fremde dazu in die Party kommen. gemeinsam in Gespräche kommen, dass Fremde das hinbekommen, miteinander zu quatschen, plus natürlich, die Leute, die ihr da reinschreibt in die E-Mail, die werden ein bisschen unwahrscheinlich absagen, weil die sagen, boah, jetzt hat er schon geschrieben, dass ich komme und so weiter, mir hat sich ein bisschen Zeit genommen, über mich was zu schreiben. Auch hier, ein paar Sätze, nicht zu lang, immer so eine kleine Zusammenfassung, eben was ich gerade gemeint habe über Fabio irgendwie so, dass halt die Gäste heute auch so geheim sind, boah cool, das ist ja auch voll spannend, wenn er noch kommt, dann hätte ich auch Bock zu quatschen und so, um mich mit denen irgendwie zu unterhalten.

Fabian
Übrigens eins davon, was Simon gerade gesagt hat, ist nicht wahr. Also ihr könnt gerne mal raten, was es ist. Schreibt es in die Kommentare. Aber genau, dann habt ihr quasi schon so einen Ankerpunkt, wo ihr einfach von ausgehen könnt. Und am Tag selber ist einfach nochmal die Erinnerung sozusagen, um die Leute wirklich abzuholen. Hey, heute Abend ist die Party. Ich freue mich auf euch. Und nochmal so ein bisschen zu hypen auch. So, es wird mega. Es wird die geilsten Cocktails geben. Es wird die coolsten Gespräche und die coolsten Menschen geben. Dass jeder halt so richtig Bock auch, richtig hyped ist, wenn er dann zur Party kommt und dann... einfach auch so eine gewisse Energie mitbringt.

Simon
Und auch nochmal so Last-Minute-Details, also sowas im Sinn von, hey, Ich wohne im Hinterhaus. Ihr findet es so und so. Vielleicht noch ein Bild dazu gefügt, wo ihr sagt, okay, hier geht's rein oder ich hänge euch ein Schild auf. Und auch nochmal nur so als Vorwarnung, speziell glaube ich, ganz, ganz wichtig, auch in Deutschland, weil wir das nicht gewöhnt sind, dazu schreiben, hey, so wird's aussehen. So, es gibt Namensschilder, es wird quasi, es wird Eisbrecher, Fragerunden geben, zwei, drei Stück, damit die Leute einfach nicht sich dann vorortlich wundern von, hä, was geht denn jetzt hier ab? Sondern sagen, ah ja, das bin ich ja, darauf war ich vorbereitet. Und auch, dass die Leute sagen, boah, ich hab da gar keinen Bock drauf, dass die auch nicht kommen. Muss man auch sagen, weil du willst dann schon vorsortieren, damit halt nicht irgendwer halt dann in der Party sagt, boah, ich bin gar kein Fan von Namensschildern, ich trage das nicht. Und das zieht dann die ganze Gruppe mit runter. Also da quasi auch nochmal den Leuten drauf briefen, so wird's aussehen.

Fabian
Genau, aber jetzt sind wir auch schon eigentlich beim nächsten Thema, weil wenn ihr die Leute dann bei euch zu Hause habt, also so kurz davor, ihr solltet eigentlich schon frühzeitig alles vorbereiten. Deswegen ist es auch wichtig, dass ihr eine Cocktailparty veranstaltet und keine Dinnerparty, weil damit tut ihr euch wenigstens viel, viel leichter. Ihr müsst ein bisschen Alkohol kaufen, ein paar Softdrinks und ein paar Snacks, die ihr überall aufstellen könnt. Und es muss klar sein, dass es nichts Herzhaftes zu essen gibt bei. ein Abendessen vorzubereiten für 15 Leute ist natürlich ein viel viel viel viel größerer Aufwand als ein paar Erdnüsse, Chips, Erdnussflips, was auch immer auf den Tisch zu stellen, vielleicht ein paar Gummibärchen noch. Die Maximum nehme ich ganz gerne. Und dann habt ihr natürlich auch nicht so einen Stress und wichtig ist, dass ihr halt frühzeitig fertig seid mit allem. Sodass, wenn dann die ersten Gäste, die sicherlich einige zu früh kommen werden, also wenn ihr sagt um 7 geht's los, dann werden sicherlich eine um 6, um 6.50 da sein oder so, dass ihr denen auch schon irgendwie Aufgaben geben könnt bzw. ein Namensschild ankleben. Kommt Simon gleich, glaube ich, drauf zu sprechen, weil das, glaube ich, war dein Lieblingspunkt aus dem Buch. So dass ihr gleich irgendwie auch Aufgaben verteilen könnt und so weiter und nicht da steht im Bademantel irgendwie gerade aus der Dusche raus und diesen peinlichen Moment vermeiden könnt so ein bisschen.

Simon
Kommen wir zu zwei Dingen, die Namensschilder. Eben ein Ding, ich finde das super wichtig, werde ich vielleicht auch, also das werde ich bei den meisten Partys jetzt durchziehen, weil man hat es ja doch immer so, also ich bin leider ganz schlecht mit Namen, mir die zu merken. Und es ist für mich wirklich ziemlich stressig, ich bin immer so, boah, okay, er hat sich vorgestellt, das ist der Stefan, ah ja, okay, Stefan, Stefan, Stefan, Stefan, und dann, und dann zack ist der Name weg. Und es ist einfach so unangenehm, dass man sich diesen Namen nicht merken kann und deswegen quasi Namensschilder, weil es erstmal quasi den Leuten diesen Stress abnimmt, sich Namen merken zu müssen. Man kann Leute auch leichter erkennen. Das war zum Beispiel auch aus der E-Mail schon spannend. Und es ist auch so eine Uniformierung, dass quasi alle so dieses Hey, wir sind quasi alle hier in einem Boot, wir haben alle ein Namensschild. Wir sind alle dafür da, dass wir uns gegenseitig auch ein bisschen kennenlernen, miteinander ins Gespräch kommen. Hilft da sehr viel. Zwei Tipps zu den Namensschildern. Erstmal, es gibt diese Hello, my name is BlaBla. Es gibt dedizierte Sticker, die Namensschilder sind, die er empfiehlt, weil die ganz oft so sind, dass sie gut von der Kleidung wieder abgehen, nicht abfärben, nicht durchfärben mit dem Edding, weil gerade wenn jemand ein weißes Hemd anhat, ihr wollt nicht, dass danach dann irgendwie für immer das Simon auf dem Hemd drauf ist, weil der Edding durchgedrückt hat. Dann in Großbuchstaben draufschreiben und auch, dass ihr für alle die schreibt, damit erstens alles gleich aussieht, damit es gut lesbar ist von der Entfernung. Also versucht es gut lesbar zu haben, nur den Vornamen, ist nicht groß irgendwie noch Company oder kenn ich hierher und so weiter, einfach nur den Namen, die Leute kommen dann schon von selber ins Gespräch. Auch einen dicken Stift verwenden dafür. Genau, einen dicken Stift verwenden. Zweiter wichtiger Punkt, den Fabian angesprochen hat, ist diese ganze Sache mit, wie schaffe ich es, diese unangenehme Situation am Anfang zu überbrücken, dass halt die ersten zwei Gäste da sind. Es ist noch keine Party, die denken sich, oh, hoffentlich kommen noch welche und ihr denkt auch hoffentlich kommt noch jemand und alles ist so, äh. gibt den Leuten Aufgaben. Hey, eben bei meinem Stefan, hey Stefan, du bist der Namensschildbeauftragte. Wenn der nächste kommt, gibst du den Namensschild. Der nächste ist, hey, du bist der Cocktailbeauftragte, wie auch immer. Und dann gibst du den Leuten irgendwie den Drinks oder hey, kannst du noch die Sachen schnell schnippeln? Und dass du den Leuten Aufgaben gibst, weil dann fühlen sie sich gebraucht. Es wird diese Stille überbrückt. Und auch hier nochmal ein Zusatz-Hack, wenn ihr wirklich sagt, boah, ich bin mega nervös, ich weiß nicht, wie das werden soll. Auch natürlich dieses vielleicht bisschen Fremden, wenn jetzt z.B. jemand von eurer äußeren Gruppe früher kommt, dann sagt doch euren guten Freunden, hey, Fabi, kannst du bitte eine halbe Stunde vorher kommen, dass wir wenigstens schon mal 3, 4 Leute sind, wenn der nächste dazu kommt, dass es sich schon nach mehr anfühlt. Und wir sagen, hey, da kann euch eure Core-Gruppe wieder helfen, seid mit denen ganz ehrlich, sagt, hey, du, ich bin nervös, so, das sind auch ein paar Leute, die ich irgendwie cool finde oder irgendwie, das ist ja auch ein bisschen, dich da einladen möchte, kannst du bitte früher kommen, kannst du mir da helfen, um diese stillen Anfangen zu unterdrücken. Dann, wenn ein paar Leute da sind, kommen wir zu den Eisbrechern. Und die Eisbrecher, wie würde ich jetzt Fabi sagen?

Fabian
Oh, was würde ich jetzt sagen? Okay, also insgesamt gibt es drei Eisbrecher. Die ersten zwei sind inhaltlich relativ ähnlich beziehungsweise identisch. Also es geht darum, dass man sich im Kreis aufstellt. Alle Leute die da sind in dem fall weil der erste Eisbrecher den kann man bereits machen bevor alle da sind sozusagen schon mal die Stimmung ein bisschen aufzulockern um schon mal untereinander sich ein bisschen auszutauschen oder besser auszutauschen Idee ist man stellt sich im Kreis auf und es wird reih um jeder vorgestellt jeder stellt sich selbst vor der Gastgeber fängt an und das Thema ist dann zum Beispiel eine Frage wie was habe ich heute morgen zu frühstück gegessen Und der Gastgeber fängt an, stellt sich vor, dann sage ich zum Beispiel, hey, ich bin der Fabi, ich bin IT-Freelancer, ich habe einen Bizeps breiter als manche Oberschenkel, so, jetzt kann er wieder raten, was davon nicht stimmt. Aber auf jeden Fall, ich habe heute Morgen zum Beispiel Porridge gegessen mit Blaubeeren, Himbeeren, Chiasamen, Kakao-Bohnen, richtig geil, kann ich sehr empfehlen übrigens. Und dann gebe ich das Wort weiter an die Person zu meiner linken oder zu meiner rechten und frage, hey, darf ich an dich weitergeben? Und dann geht es quasi einfach reihum einmal durch. Und genauso sieht auch die zweite Runde Eisbrecher aus nach einer halben Stunde. Das macht ihr dann wirklich, wenn alle da sind. Das gleiche Format nochmal sozusagen, auch mit einer einfachen Frage, die man schnell aus dem FF beantworten kann. Wie zum Beispiel, was für einen Sport mache ich oder was für ein Hobby habe ich so. Weil es vielleicht schon wieder ein bisschen zu persönlich ist so. Aber das ist dann auch so. Da geht es einfach darum, nicht zu persönlich zu werden und einfach eine Frage, die wirklich jeder bereit ist zu teilen, zu beantworten, so dass man aber schon mal irgendwie wieder einen Hook hat, um dann nach dem Eisbrecher ein Gespräch anzufangen mit der Person. Dann kann ich zum Beispiel zu Simon kommen, zu mir und sagen, hey du isst gern Porridge, was nimmst du denn da für Milch her oder was weiß ich, ist ja wusch.

Simon
Genau, die Idee ist halt vor dieser ganzen Sache, um halt die Leute schon ein bisschen Gesprächsthemen zu treffen und fand ich auch ganz spannend, ganz bewusst Gruppen aufzubrechen. Weil es kann sein, das kennt ihr auch von irgendeiner Party, ihr seid voll in so einem Gespräch gefangen, da kommt man nicht so richtig weg, man will höflich sein, dann hat man diese alle 40 Minuten quasi Rettungslinie, dass es aufgebrochen wird, alle sich im Kreis verlaufen, dass man sich quasi in neun Gruppen zusammensetzen kann. Ich finde es echt schön, wie der Autor da quasi auf kleinste Details Wert legt. Zum Beispiel hat Fabian gesagt, bevor man selbst sich vorstellt, hey, das werden diese Fragen sein, euer Name, was ihr arbeitet und was ihr normalerweise zum Frühstück esst, ich werde anfangen. ist es okay, wenn ich danach an dich weitergebe. Dass einfach von Anfang an klar ist, wie ist der Flow, wie schaut es aus und so weiter. Das gleiche auch zum Beispiel davor, dann quasi vor dem Eisbecher, er macht es mit einer Mundharmonik, aber quasi einmal einen Signalton zu geben, die Musik leiser zu stellen, alles quasi in einem Gruppe zu versammeln und dann später des Abends gibt es einen Eisbecher, der ein bisschen tiefer gehend ist. Also in dem Fall zum Beispiel die Frage, die er da anscheinend gern nimmt, ist, was habt ihr an Medium, also Bücher, Filme, Podcasts in der letzten Zeit konsumiert, die ihr sehr gut fandet? Was fandet ihr daran gut? kann man auch erstmal aus dem FF vermutlich beantworten, aber auch um das vielleicht noch besser antworten zu schaffen, könnt ihr auch so ein bisschen vorwarnen. Hey Leute, ihr wisst, wir machen gleich nochmal ne Eisbecherrunde, so in 5 Minuten. Das wird die folgende Frage sein, könnt ihr euch ja schonmal ne Überlegung machen. Macht sich jemand, geht ihr nochmal aufs Klo, dann treffen wir uns quasi hier in der Runde. um dann quasi auch danach wieder tiefer einsteigen zu können. Diese zweite Eisbecherrunde nutzt er dann auch gleich noch für ein Gruppenfoto. Kann man machen, muss man jetzt nicht, ist dann vielleicht ganz gut danach, den Leuten ins Home zu schicken, hey, war ein schöner Abend gestern, hier noch das Foto oder so, um so einen kleinen Follow-up irgendwie zu haben. Weiß ich nicht, würde ich vielleicht skippen, ich finde dieses Gruppenfoto-Ding irgendwie nicht so geil. Aber quasi kann man dann da gleich auch nutzen und auch wieder ankündigen, hey, wir machen gleich dieses Foto, wir stellen es alle ineinander auf, ich stelle das Selfie-Barm fertig, kann nicht überziehen, nicht groß, einfach, Es muss nicht RT sein, es geht um das Event ein bisschen einzufangen. eben auch mit diesen Icebreakern. Dann habt ihr so nen letzten Icebreaker, dann sind nochmal so 45 Minuten, die die Party quasi geht. Und auch echt ankündigen, so hey Leute, irgendwie um 10 machen wir Schluss, ich muss morgen selber früh raus, oder die Kinder müssen in den Kindergarten, ich muss die von der Oma abholen heute noch, oder so weiter. dass die Leute schon mal vorgewarnt sind, dann auch wirklich anfangen, ist okay. Dann fangt ihr an, dass ihr die Musik leiser macht, um 10, langsam aufräumt, die Leute so, wirklich, ihr könnt die rausschmeißen, ist okay. Habt vielleicht so einen Backup-Plan, im Sinn von, hey, schaut mal, hier gegenüber ist noch eine tolle Bar, ihr seid gerade in so einem tollen Gespräch, geht doch dahin, aber ich muss jetzt aufräumen, ich muss morgen weitermachen. Weil auch das wieder... Eigentlich was sehr gutes ist für euch als Partyhost, weil erstens könnt ihr auch sagen, hey ich höre auf, wann ich aufhöre. Ihr haltet euer Versprechen ein, dass die Party nur zwei Stunden geht und alle, die sich davor gemittelt haben, da zu kommen, auch wieder kommen werden. Und auch oftmals, dass man selber auch sagt, boah Leute sind im Gespräch, wieder diesen Punkt von sind zu höflich, sind zu schüchtern, selbst sagen, hey ich muss jetzt los. Und irgendwie so darauf hoffen, dass der erste geht, wie auch immer. Und einfach sagen, hey klar, wir hören jetzt auf, wann es am schönsten ist, wir gehen jetzt alle und wenn ihr wollt, dann macht doch was anderes noch danach, wie auch immer. Habt da keine Scheu davor. Ich kenne das von vielen Leuten, auch auf Partys, wo ich schon war, die sagen, boah, jetzt langsam ist mir aber auch echt spät. Ich würde gerne langsam... Wo ich mir denke, hä? Dann schmeißt doch die Leute raus. Oder, ja, Simon, kannst du das machen? So, ja, okay, dann mach ich das. So, kein Problem. Ich hab damit... Also, weil das ist am Ende, wird es nicht als unfreundlich wahrgenommen. So, ihr müsst jetzt nicht daran sagen, hey, ihr Pisser haut ab so. Aber halt auf eine freundliche Art und Weise erklären, so, hey, ich will morgen raus. Ich muss hier noch aufräumen. war ja von Anfang an die Ansage auch in den Vorbereitungse-E-Mails, dass wir um 10 Schluss machen. Und so ist es halt dann. Sind alle super happy mit, weil sie sich darauf verlassen können, dass wenn sie das nächste Mal wieder zu euch kommen, auch ihr ihre Zeit wertschätzt und nicht einfach bis morgens um 3 macht, alle am nächsten Tag zerklatscht sind oder am Ende halt dann noch die drei Schnapsleichen rumhängen, die auf gar keinen Fall gehen wollen, weil das wollt ihr nämlich nicht. Ihr wollt, dass die Leute am höchsten Punkt der Party sagen, boah, ist mega, ich will wiederkommen, ich will wieder irgendwie auf so einer Party von Simon oder von Fabi sein. dass sie dann mit diesem Gefühl gehen und nicht wenn die Party... Die Party hört immer irgendwann auf. Aber ihr wollt, dass sie an einem Höhepunkt aufhört und nicht sich so langsam so ausläuft. Boah, langsam ist es mal heim. Ich bin müde. Ich bin zu besoffen. Wie auch immer.

Fabian
Genau. Und dann habt ihr eigentlich auch schon wieder einen guten Hook für die nächste Party eigentlich so. Die macht ihr dann auch wieder so drei, vier Wochen nach der. Simon hat schon gesagt, ihr könnt dann, wann ihr ein Gruppenfoto gemacht habt, das Gruppenfoto einfach mitschicken. Sagen, hey, es war so viel Spaß. Letztes Mal hast du Lust, zu meiner nächsten Party wiederzukommen. Ihr haltet euch an die Steps, die wir euch jetzt definiert haben, also nochmal grob runtergebrochen. Ihr ladet erst eure Core Group ein, dann die anderen, dann lasst ihr euch die Einladungen bestätigen. Dann sendet ihr nochmal Erinnerungs-E-Mails, drei Stück an der Zahl. Denkt daran, für Vorbereitung keine Dinnerparty, nur ganz einfache Drinks und Snacks. Besorgt Namensschilder auf keinen Fall vergessen, hochqualitative und einen dicken Adding, damit jeder weiß, wie die anderen heißen und dann die Eisbrecher knallhart durchziehen, weil Simon hat es auch schon gesagt, da kann man auch mal unangenehme Situationen mit auflösen. Man will ja dann vielleicht auch mal ein Gespräch. verwickelt, was etwas unangenehm ist, wo aber beide Leute irgendwie nicht sagen können, so jetzt will ich jetzt irgendwie mit dem anderen quatschen. Das ist halt der Moment, wo einer aufs Klo muss.

Simon
Ich muss mal ganz schnell aufs Klo. Dann merkst du, dieses Gesprächs in der Mitte durchbrochen und das könnt ihr damit quasi noch ein bisschen schöner machen.

Fabian
Genau und dadurch mischt ihr halt auch wieder die Leute durch, dann nach dem Eisbrecher. Und auf jeden Fall auch das harte Ende sozusagen durchziehen. Empfiehlt er und es hat ihm wohl noch keiner übel genommen jemals, dass er da einen harten Cut gemacht hat am Ende bei seinen Cocktailpartys. Und damit habt ihr eigentlich auch schon das Erfolgsgeheimnis von Nick Gray. Ich hoffe die Folge hat euch gefallen. Simon, der Werbeblock.

Simon
Der Werbeblock. Und zwar... Wenn ihr mehr über solche tollen Sachen erfahren wollt, wie diese Bücher, dann könnt ihr jetzt, egal wo ihr seid, ihr könnt auf YouTube sein, ihr könnt auf Spotify sein, iTunes. Wir wissen das ganz genau, wir haben das gecheckt. Es gibt da einen Folgen-Button, den könnt ihr klicken und manchmal gibt es noch so eine Glocke, klickt die bitte auch. Dann bekommt ihr immer sofort mit, wenn neue Folgen rauskommen. Das ist natürlich top, weil ihr nie wieder so tolles Wissen wie diese Folge hier verpasst. Obendrein, wenn ihr sagt, ich will den Step mehr gehen, ich finde die Jungs machen hier so eine gute Arbeit, machen seit zweieinhalb Jahren diesen Podcast, lesen immer diese tollen Bücher und fassen sie für mich zusammen, Blinkist würde mich auch was kosten, dann schaut doch mal vorbei auf patreon.com slash swpodcast, dort könnt ihr uns ein bisschen finanziell unterstützen ab einem Euro, helft ein bisschen mit und bekommt sogar dann auch zusätzliches weiteres Material. Das macht aktuell der Jonny, auch ein kleiner Perk, wenn ihr dabei seid, dann werdet hier im Podcast geshoutoutet. Für immer seid ihr in den Podcast-Memoiren des Schwarz auf Weiß Podcasts, verewigt auf allen YouTube-Videos mit den tausenden von Views, die wir haben. Also vielleicht auch dafür ganz cool, wenn ihr eine Firma seid, könnt ihr uns auch darüber so ganz, ganz, ganz kleinen sponsern. So, genug Werbeblock. Vielen Dank, dass ihr dabei wart. Like, subscribe, alles unten drunter in die Kommis und so weiter und so fort. Ihr kennt den ganzen Drill. Und dann bis in zwei Wochen. Vielen Dank. Ciao.

6 komische Tricks, um eine geniale Party zu organisieren - The 2-Hour-Cocktail-Party von Nick Gray
Ausgestrahlt von