Lagerfeuer extrem. So heizt ihr eure Wohnung am besten - Der Mann und das Holz von Lars Mytting

Wie geht Holzhacken, aber halt so richtig? Hat dir dein Vater das nie beigebracht? In dem Buch "Der Mann und das Holz" lernst du die besten Techniken kennen wie Bäume gefällt, gespalten und gestapelt werden sollten. Nur selbst geschlagenes Feuerholz verdient dir wirklich den Titel als Chef*in im Haus. Wir stellen dir in dieser Folge die wichtigsten Informationen zusammen, damit dein Abenteuer im Wald gelingt. Und wenn du ganze genau hinhörst lernst du die geheime Dynamit-Fäll-Technik. Shownotes wie immer unter www.swpodcast.de

Fabian
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Schwarz auf Weiß, eurem Bücherpodcast. Mein Name ist Fabi und gegenüber hört ihr wie immer den Simon.

Simon
Und diese Folge des Schwarz auf Weiß Bücherpodcasts wird euch präsentiert von euch. Eurem Patreon Support auf patreon.com.swpodcast und da ist schon dabei der Jonny. Vielen, vielen Dank. Ihr hört es noch immer wieder. Wir freuen uns sehr über Jonny's Support und wir würden uns noch mehr freuen, wenn ihr auch da seid. mit dazu kommt und uns unterstützt, denn dadurch macht ihr den Podcast möglich und wir können uns noch besser die ganzen Bücher leisten, die wir hier irgendwie jeden Monat für kaufen. Deswegen schaut doch mal vorbei auf patreon.com.swpodcast und jetzt damit hinein in die Folge. Und heute haben wir euch ein Buch mitgebracht, was ganz ungewöhnlich ist und zwar ein Buch für die Handwerker unter euch, die dies noch werden wollen, vielleicht Handwerker oder Menschen, die gerne was mit ihren eigenen Händen machen und zwar das ihr es euch einfach mal ansehen, dann könnt ihr es euch einfach mal ansehen, dann könnt Der Mann und das Holz vom Fällen, Hacken und Feuermachen von Lars Mitting. Das Buch kommt ursprünglich aus Norwegen und bespricht in dem Buch selbst, wie Feuerholz am besten hergestellt wird, welches Holz ihr braucht, wie es gestapelt werden muss, damit es richtig trocknet, was auch bei den Öfen beachtet werden muss und all das werden wir euch jetzt in dieser Folge, in den nächsten Minuten, Stunden, die auf euch warten, vorstellen, dass ihr am Ende dann quasi dementsprechend, wenn ihr einen Holzofen zu Hause habt oder eben noch nicht. vorbereitet seid, um da perfekt euer Holz vorzubereiten.

Fabian
Und das Buch hat natürlich auch ein paar Elemente, die so in diese nordliche Behaglichkeit reingehen. Also es ist nicht nur ein Guide sozusagen, wie ihr euer eigenes Feuerholz herstellt, sondern auch wie ihr euch's so richtig schön gemütlich macht. Und... Am Anfang steht erstmal die harte Arbeit. Ihr müsst euch erstmal bewusst machen, dass Holz am besten im Winter gehackt wird und geschnitten wird. Also die Bäume besser gesagt werden am besten im Winter abgeschnitten, damit die, wie soll ich sagen, der Boden ist hart und alles ist verschneit und auch die Bäume sind relativ hart und dadurch einfacher zu fällen. Man kann sie eben dadurch, dass der Boden gefroren ist, auch am Ende einfach aus dem Wald raus transportieren. Ihr müsst euch das vorstellen mit so einem 20 Meter langen Baum. Der wiegt natürlich einiges, also da kann man ein paar hundert Kilo haben. Den kann man nicht einfach so alleine mal schnell irgendwie bewegen, sondern da steckt richtig Technik dahinter und so weiter. Und dann wird der Baum zerteilt in kleinere Abschnitte. Das kann im Wald passieren oder wird dann am Hof gemacht, je nachdem. Und aus diesen Abschnitten werden dann Holzscheite im weiteren Verlauf. Und da gehen wir auch noch darauf ein, wie das genau funktioniert, was es da für Techniken gibt und für Werkzeug, was ihr braucht, um euer eigenes Feuerholz herzustellen.

Simon
Was ich da ganz cool fand als ein Ding, als ein Gottscher aus dem Buch, ist so ein bisschen, dass man sagt, okay, eben wie man es auch selbstverständlich kennt. dass ihr selbst kein Feuerwerk herstellt, aber wenn ihr durch den Wald lauft und irgendwie da halt Bäume auch gestapelt seht, schon vielleicht irgendwie ähm schon vorgestapelt aber noch nicht eben zu scheiten zerteilt. Dann gibt es davor auch schon ein paar Tipps wie man das hinbekommt, dass das Holz am besten trocknet, weil das ist so das Grundziel, dass man das Holz, glaube ich war das auf ungefähr 12% Feuchtigkeit oder auf jeden Fall auf eine bestimmte Anzahl Feuchtigkeit, wenig, also je weniger Feucht desto besser, desto besser brennt es, das Holz runter trocknet. das eben zuerst als kompletten Stamm macht und dann später wenn es als Scheite ist. Zwei Sachen, die ich da irgendwie spannend fand, wie man das hinbekommt, dass das besser trocknet, das Holz, ist, wenn man sagt, okay, man sieht das zum Beispiel eben im Wald, es liegen einfach erstmal das Bärenbäume gefällt, die liegen erstmal rum, er trocknet da vor sich hin, das ist schon mal eine Sache, die man auf jeden Fall machen kann. Aber was auf jeden Fall ein guter Tipp ist, ist nicht direkt die Äste und die ganzen kleinen Blätter uns abzuschneiden. Das ist eine Sache, auf die man irgendwie kommt. Ja komm, jetzt bin ich grad schon dabei. Jetzt hab ich vermutlich, wenn ihr auf Holz fällt, schon mal irgendwie die Kettensäge in der Hand. Da mach ich gleich mal hier alles schön sauber und irgendwie schön irgendwie die ganzen Stamm frei. Aber die Blätter, die Äste, die wissen noch nicht, dass der Baum tot ist und gefällt wurde. Und dementsprechend wachsen die weiter. Also weiter die Blätter wachsen, weiter die Äste wachsen. und brauchen zum Wachsen Flüssigkeit und dementsprechend ziehen sie dem Baum, dem Stamm, weiter Flüssigkeit. Und ihr solltet die tatsächlich erst dann abmachen, wenn sie anfangen, dass sie braun werden, dass sie quasi abfallen und vertrocknen. Weil dann ist quasi alle Flüssigkeit, die die Äste rausziehen konnten, die Blätter rausziehen konnten, eh aus dem Baum schon weg. Aber das ist ein guter erster Tipp, wie man das Trocknen irgendwie schneller machen kann, indem man die Äste erstmal dran lässt, weil dann eben halt die Blätter weiter wachsen, weil sie eben nicht checken, dass der Baum nicht mehr mit dem Boden, mit der Wurzel verbunden ist. Und dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abmacht, dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abmacht, dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abmacht, dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abmacht, dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abmacht, dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abmacht, dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abmacht, dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abmacht, dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abmacht, dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abmacht, dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abmacht, dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abmacht, dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abmacht, dann ist es auch einfach, wenn man die Äste dann abm und kein Wasser mehr nachziehen kann aus dem Boden. Ein weiterer Tipp, den ich auch ganz interessant fand, ist dann quasi den Baum und die Rinde teilweise abzu... also den Baum teilweise zu entrinnen. Weil das ist natürlich auch so ein Punkt, wieso der Baum eine Rinde überhaupt, oder wieso dem Baum eine Rinde wächst oder der Baum eine Rinde anlegt, ist, weil die Rinde eben um diesen Baumkern und den Holzkern herum ist und ihn quasi gegen Witterung, auch gegen Schädlinge, aber vor allem auch gegen Witterung schützt und auch das Wasser eben drin behält. Wenn er dann quasi teilweise die Rinde entfernt wird, dann habt ihr den Vorteil, dass auch der Baum hier wiederum schon als gesamter Stamm, wie er im Wald liegt, schon leichter und schneller trocknen. Das ist das, was ihr wollt. Das ist das, was ihr wollt am Ende. trockenes Holzfeuer, Feuer, weil das ist das wichtigste, damit das Feuer überhaupt gut brennt.

Fabian
Und vielleicht noch mal so als Einstieg, warum ist es überhaupt interessant Holz zu verheizen? Sicherlich einige Klimafreunde, Hörer unter euch, so wie wir auch, haben sich sicherlich gefragt, Warum soll ich irgendwie was verbrennen? Ist das nicht schlecht für die Umwelt? Ist das nicht schlecht fürs Klima? Erhöht das nicht unsere CO2-Bilanz? Und der Autor argumentiert da ganz klar Nein. Es ist nämlich so, dass Holz beim Wachsen CO2 aus der Luft bindet. Kennt ihr ja vielleicht diesen Luftkreislauf. Wir atmen CO2 aus, die Pflanzen nehmen CO2 auf und wandeln es wieder in Sauerstoff um, sodass wir es wieder benutzen können. Und dieses CO2 wird dabei eben in der Pflanze gebunden ein Stück weit. Also die Pflanze wächst, baut sich Zellen auf, baut sich Äste, Stämme, Blätter auf. Alles auf Basis dieses Kohlenstoffs, der eben aus der, unserer Abluft sozusagen kommt, dieses CO2. Und wenn jetzt ein Baum gefällt wird und im Wald verrottet, wird dieses CO2 genauso freigesetzt, wie wenn wir das Ding jetzt zerteilen und klein machen, klein hacken und bei uns in einem Ofen verbrennen. Und das war für mich so ein bisschen so ein Gottscher, weil ich dachte eigentlich schon, dass es eher schlecht für die Umwelt ist, Sachen zu verbrennen. Aber wenn man das von der Perspektive ansieht, sich ansieht und dann auch noch bedenkt, dass Holz ja ein nachwachsender Rohstoff ist, das heißt an der Stelle, wo der alte Baum stand, wird dann wieder ein neuer Baum wachsen oder wird wieder neuer Baum gepflanzt, hoffentlich zumindest. Und der bindet dann ebenso wie der Kohlenstoff aus der Luft, ergibt sich da eigentlich auch ein ganz schönes Gleichgewicht. Und der Unterschied dazu ist im Prinzip bei Braunkohle oder fossilen Brennstoffen, es ist natürlich auch in irgendeiner Form Kohlenstoff gebunden, der wird aber eigentlich nicht zu Tage treten ohne unser Zutun. Also bei einem Baum, der verrottet auch von selber, wenn es ihm nicht gut geht oder wenn er irgendwie krank ist und stirbt. Aber die Kohle oder die... Das Erdöl wird nicht von selber verbrennen oder irgendwie freigesetzt ohne unser Zutun. Das ist so ein bisschen der Unterschied an der Stelle.

Simon
Auch da, ich meine, das ist auch immer so das angestellte Ziel, ist eine Kreislaufwirtschaft da zu haben oder quasi einen Kreislauf mit der Natur zu gehen. Und da ist natürlich Holz dann das perfekte Gut, weil ja, eben es bindet erst CO2, dann verbrennt es und am Ende kommt ihr auf null raus. Also ja, vielleicht ein bisschen mehr, weil ihr müsst das irgendwie transportieren, je nachdem, wo der Wald ist. Und deswegen ist natürlich auch die Idee. Auch in dem Buch kommt eben schon vor, dass man sich aus heimischen Wäldern das Holz holen sollte und nicht aus dem fernen China einschiffen lässt, weil natürlich ist dann der Öltanker, der durch das Holz durch die Gegend fährt, wieder sehr schlecht für die Bilanz, aber im Groben, dass man sagt, okay, problemlos. Verbrennt ist erstmal nicht schlecht, wenn, da kommen wir auch noch später dazu, aber wenn das Holz richtig verbrannt wird in einem modernen Ofen. Denn das kann riesige Unterschiede machen. Aber ich glaube, bevor wir darauf eingehen, welches, also erstmal, wie ihr das Holz weiter verarbeitet und am Ende verbrennt, sollten wir vielleicht mal auf die verschiedenen Holzsorten und Baumsorten eingehen, die es gibt. Das fand ich nämlich auch super spannend, irgendwie in dem Buch das zu haben. was die verschiedenen Hölzer machen, wofür sie auch genutzt wurden, wieso sie Sinn haben. Und da ist es so, dass, keine Ahnung, die Birke ist so, gerade im Nordischen, also das Buch selbst kommt aus der Autor, kommt aus Norwegen, ist die Birke das Brennholz überhaupt für die Norweger, weil die hat einen großen Vorteil, Birken wachsen in den ersten 50 Jahren sehr schnell und danach ganz ganz langsam und die werden auch meistens nicht so mega alt, heißt die wachsen relativ schnell nach und das will man, man will ja quasi Holz, was man verfeuert und dann... auch relativ schnell wieder nachwächst, die Wälder wieder aufgeforstert werden von selbst und im Vergleich zu anderen Bäumen, im Vergleich zu Fichte und Kiefer ist die Birke einfach zu verarbeiten, weil die Zweige sind dünn, es gibt keine Nadeln, Birke ist ein Blattbaum. Was nennt man das? Blätterbaum? Laubbaum. Sehr gut. Hier wieder der Mann für die Fachwörter und ich hier für das Rumgestammel. Aber es ist leicht zu verarbeiten. Irgendwie müssen wir uns die Arbeit ja aufteilen, Simon. Es ist leicht zu verarbeiten und lässt sich deswegen auch einfach gut verholzen. Im Vergleich dazu die Fichte, die eigentlich nicht so gern verholzt wird, weil die Fichte einen sehr geringen Brennwert hat. Also Brennwert ist auch wieder hier relativ leicht sich derzeit zu überlegen. je dichter das Holz des Baumes ist, also quasi härter, sagt man das bei Holz, je härter das Holz ist, desto langsamer verbrennt es und desto besser ist es eigentlich für die Verfeuerung. Weil dann könnt ihr ein Stück einfach in den Ofen legen, das brennt da lange lange vor sich hin, wenn es gut getrocknet ist. Das hat die Fichte eben nicht, weil die Fichte brennt sehr schnell ab und hat irgendwie sehr schnell zu aschern. Und deswegen wird die Fichte auch als klassisches Küchenholz oder Baumwolle genannt. als Küchenholz bezeichnet, weil gerade in der Küche, die ja auch früher, also ich glaube da war es heute fast gar nicht mehr vorkommen, da früher auch im Holz natürlich befeuert wurde der Ofen und der Herd, da will man halt die Temperatur gut kontrollieren und dann ja kommen, wenn ich da jetzt kein Holz nachlege, dann wird es schnell wieder weniger oder ich kann mal schnell neues Holz dazulegen, das brennt mir ganz schnell irgendwie auf einmal hoch und dafür ist die Fichte dann perfekt.

Fabian
ein anderer Side-Fact zur Fichte. Die wird auch sehr oft im Gitarrenbau verwendet, für akustische Gitarren, für die Decke, weil sie, wie gesagt, sehr leicht zum Schwingen zu bringen ist, weil die Dichte eben nicht so hoch ist und die Fasern auch sehr gerade wachsen. Das heißt, sie wird eigentlich genau dafür verwendet, nämlich für akustische Gitarren, für die Decke, wo quasi die Seiten reingeführt werden und die Seitenschwingung bringt dann die Gitarrendecke zum Schwingen. Aber das war nur so ein Fact am Rande. Was wir noch nicht gesagt haben zur Birke, was eigentlich das wichtigste ist, die Birke wächst auch sehr sehr gerade. Und wenn die nicht alleine steht, sondern mehrere Birken nebeneinander stehen im Abstand von ein bis zwei Metern, dann bekommen die unten auch keine Blätter. Das heißt, man muss weniger entasten am Ende. Und es ist leichter, den Baum zu verarbeiten, weil wenn er ganz gerade wächst, kann ich ihn natürlich auch einfacher irgendwie in gerade Scheite am Ende bringen. Hingegen, wenn der Baum sehr verastet wächst und verzweigt wächst, dann kann ich den auch nicht mit einer automatischen Maschine oder so entasten, entrinden und so weiter, sondern habt da mehr manuelle Arbeitsschritte. Das sind so die heimischen Hölzer auch vorwiegend. Also die gibt es bei uns natürlich auch. Zum Beispiel die Kiefer auch. Wächst auch sehr gerade. Er wird aber auch sehr, sehr groß und sehr schwer und kann dann damit dem Holzfäller ein bisschen ein großes Risiko abgewinnen. Und der Brennwert ist eigentlich auch ganz gut von der Kiefer. Ich glaube, im Grunde genommen ist es auch so, dass ein Kilo Holz grundsätzlich den gleichen Brennwert hat. Aber wir reden halt jetzt davon quasi, wie dicht ist das Holz im Vergleich zum Gewicht, also wie viel Volumen hat das Holz im Vergleich zum Gewicht. Das heißt... Dichteres Holz hat natürlich weniger Volumen, das heißt man kann mehr davon stapeln, hat also einen höheren Brennwert auf dasselbe Raummaß.

Simon
Auf ein Scheit, was man in den Ofen legt, ist es dann auch schwerer, das Scheit. Also ein Kiefernholz ist schwerer als ein Fichtenholz, was man im Ofen hat. Aber dementsprechend brennt das dann länger vor sich hin, wenn man einfach mehr Fichte hinzulegen müsste. Was ich bei der Kiefer auch noch total geil fand, dass die Kiefer von selbst, also gerade Fischkiefer nicht brennt. so gut wie gar nicht brennt und deswegen quasi unter den Urvölkern in Norwegen, unter den sogenannten Samen, nee in Schweden war das, unter den Samen hat man quasi Kiefern, frisches Kiefernholz unter das Feuer gelegt, damit quasi der Boden nicht zu warm wird, nicht zu abbrennt und alles zu matschig wird und on top, wenn man dann sagt man hat Kiefernholz zum brennen bekommen durch langes und gutes trocknen, dann brennt es sehr sehr hell. Da war jetzt im Buch keine Erklärung dazu wieso, aber es brennt sehr hell und es hat halt einen großen Vorteil, dass man das zum Beispiel zum Arbeiten nutzen konnte. Gut, dann hat man dann quasi ein Holz und hat ein Feuer, was sehr stark und hell brennt und konnte man dann gut außenrum irgendwie nachts arbeiten im Vergleich zu anderen Hölzern, die vielleicht mehr so vor sich hin glimmeln und hinschwehlen, zwar Wärme abgeben, aber eben nicht so hell werden.

Fabian
Was auf jeden Fall zu beachten ist, wenn ihr ein offenes Feuer habt, wie zum Beispiel ein Lagerfeuer oder einen offenen Kamin, benutzt keine Nadelhölzer, weil eben durch die schon angesprochene geringere Dichte im Vergleich zum Laubholz, da entstehen eben Einschlüsse zum Beispiel von Wasser oder anderen Gasen. Ende, also wenn es heiß wird, wird es ein Gas am Ende und die führen dazu, dass ihr so einen Funkenschlag habt, also so ein Plopp, wo dann die Funken durch die Gegend fliegen und das natürlich unangenehm ist, wenn ihr am Lagerfeuer sitzt und auf einmal habt ihr ein Loch in der Hose oder im Shirt oder whatever oder noch schlimmer in der Haut. Da ist es dann gut, wenn man das weiß und vorwiegend Laubholz verwendet. In einem geschlossenen Kamin, im geschlossenen Ofen ist es eigentlich egal.

Simon
Also da ist zum Beispiel auch, wenn ihr hört, das Wasser man eigentlich ganz gerne mag, aber beim Feuern quasi dieses Knistern, dieses Knacken, ist eigentlich für die Verbrennung oftmals nicht so gut und eben halt kann dann sehr stark zu Funken, Schlag eben führen und dann ist das Thema auch, wenn die Hölzer, speziell die Nadelhölzer auch ätherische Öle haben, dann sind sie für den Kamin nicht so gut. Also das ist ja auch ein Problem, was die Kiefer hat, dass man dann den Ofen oft reinigen muss, weil einfach diese ätherischen Öle halt nicht komplett weg verbrennen, den Ofen von innen irgendwie halt verschmutzen und dann da auch... wenn man einen verschnutzten Ofen, vor allem einen verschmutzen Kamin hat, da ganz ganz schlimme Brände entstehen können. Aber dazu später noch ein bisschen mehr bei der Sicherheit dann. Wenn wir gerade noch mal den Hölzern sehen, ein weiterer Punkt ist die Eiche, die es gibt. Die kennt man bei uns auch. Also ich meine, alle diese Hölzer kennt man bei uns. Die Eiche wird auch extrem gerne irgendwie als, eigentlich zum Bau benutzt, gar nicht mal so stark als Feuerholz, weil die Eiche ein sehr hartes, solides Holz hat. Es ist fast zu schade, die zu verbrennen. Würde auch gehen, verbrennt auch schön lange vor sich hin, aber wird eben selten eigentlich als Feuerholz benutzt, weil sie nicht so schnell wächst und weil sie einfach vor allem in den alten Zeiten für andere Sachen besser einsetzbar war. Das war so ein Holz, also man muss auch sagen, das Buch ist echt süß geschrieben, der Autor hat irgendwie auch... Schreibt da irgendwie so, wenn ich jetzt irgendwie rauszitier, irgendwie, es grenzt schon fast an Blasphemie, das Eichenholz als Feuerholz zu nutzen. Also ein bisschen würde ich dann auch sagen, okay, gut, das ist dafür viel zu gut, aber wird irgendwie im Buch auch genannt als Holz, was man nutzen kann. Und als allerletztes. Aber es kommt nicht als allerletztes, aber auch als weiteres Feuerholz, was möglich ist, wäre die Buche. Aber auch hier ist die Buche wieder gar nicht mal so stark als das Feuerholz benutzt worden, auch früher nicht. Weil, fand ich einfach mal wieder einen spannenden Fakt, den ich mir angestrichen habe, dass man die Buche unter heißem Wasserdampf biegen und drehen kann und deswegen auch wieder sehr gut für Möbel, für Schiffsbau und so nutzen kann.

Fabian
Das gilt aber auch für viele Hölzer, nur dass es bei der Buche vermutlich leichter geht. Ja, es gibt noch ein paar weitere Bäume, die würde ich jetzt gar nicht alle im Detail eingehen, die alle bestimmte Eigenschaften vor und Nachteile haben, was die Brennbarkeit angeht. Ahorn zum Beispiel muss zwei Jahre lang trocknen, was natürlich dann als Feuerholz nicht so praktisch ist. Das heißt, ihr müsst nämlich dann doppelten Stoß immer führen, einen für dieses Jahr, einen für nächstes Jahr schon. Braucht natürlich mehr Platz. Was wir jetzt ein bisschen geskippt haben, ist, wenn man in den Wald geht, wie finde ich eigentlich einen guten Baum? Und wann sollte ich ihn fällen? Also ich habe es vorhin schon angeschnitten. Die beste Saison ist Winter und Frühling, sozusagen, bevor die Blätter austreiben. Simon hat schon gesagt, man kann den Baum dann trotzdem im Wald liegen lassen. Die Blätter treiben weiter aus und saugen noch mal ein bisschen Wasser aus dem Baum raus. Und dann solltet ihr bestimmtes Werkzeug mitbringen. Am einfachsten geht es mit einer Kettensäge. Dabei wird dann so ein kleines V auf die eine Seite reingeschnitten. Das ist die sogenannte Fallkerb. Fallkerb? Ja. Und die zeigt quasi an, in welche Richtung der Baum später fallen soll. Und dann wird von der anderen Seite der sogenannte Felschnitt durchgeführt. Der geht quasi bis fast an diese Kerbe ran. Und das letzte Stück macht man dann mit Keilen. Schleckt man Keile quasi in diesen Felschnitt rein, um den Baum in die gewünschte Richtung zum Fall zu bringen. Und auch hier ist wichtig, der Baum darf nicht zu groß und zu schwer sein, weil sonst tut man sich am Ende schwer bei der Bearbeitung oder den überhaupt zu transportieren. Also das ideale Alter ist so zwischen 20 und 40 Jahre und so um die 20 Meter Höhe ist ganz gut. Und dann habe ich mir noch angestrichen, dass eine Birke, also Birke ist der bevorzugte Holztyp hier in dem Buch, dass eine Birke mit ungefähr 15 cm Durchmesser in Brusthöhe rund 70 kg Holz ergibt und damit bei einem Strompreis von 11 Cent ungefähr 24 Euro wert ist. Fand ich noch ganz spannend, dass man das auch mal in der Größenordnung ein bisschen einordnen kann.

Simon
Ist auch krass wie wenig, wenn man sich das anschaut. Im Vergleich, wie günstig Strom auch ist. Hier geht es dann um die Kilowattstunden, was quasi am Brennwert herauskommt, was man im Vergleich zum Strom machen könnte. Und dann... Das ist dann doch irgendwie halt eben auch diese natürliche Ressource, die dann 30, 40 Jahre vor sich hin wächst, doch eigentlich nur so wenig Wert ist auf dem Geldmarkt. Aber es irgendwie, also wird auch im Buch ganz viel angesprochen, dass halt viel auch des Holzmachens und so vor allem dann für den Autor, glaube ich, eine gewisse Romantik auch hat, also eine gewisse Art und Weise einfach auch in einer älteren Zeit zu leben. Aber, was man nicht vergessen darf, auch eine sehr gute Resilienz, weil … Genau das ist quasi, wogegen sich viele Leute im hohen Norden, auch in nordischen Ländern Europa schützen wollen mit der Holzverfeuerung, ist, dass sie quasi zu sehr von einer zentralen Zulieferung ausgehen. abhängig sind, weil das kommt immer wieder vor, dass es sehr stark und viel schneit, dass Infrastruktur zusammenbricht, wenn zum Beispiel eine Stadt, ein Dorf komplett ohne Strom ist und wenn dann auch noch quasi durch den Strom die Hitze wegfällt, also wenn das Haus sowohl dunkel als auch noch kalt ist, dann kann es wirklich gefährlich werden und dementsprechend halt dann auch da dieses Backup zu haben von okay, ist zwar blöd, dann haben wir irgendwie kein Licht, können wir nicht Fernseh schauen, aber... Zumindest können wir weiterhin kochen, können wir weiterhin quasi Wärme in der Wohnung. Dann lässt sich auch so ein Stromausfall mal ganz gut überstehen, der ein, zwei, drei, vier Tage irgendwie hält.

Fabian
Deswegen ist es auch tatsächlich Pflicht in manchen skandinavischen Ländern, dass man einen zweiten Heizkreislauf hat. Also nicht nur eben einen auf Strombasis, sondern eben auch einen Kamin im Haus zu haben. Also es ist wirklich Pflicht per Gesetz mit Holz heizen zu können. Also fand ich auch mega spannend. Ja, auch weil man dazu halt auch... Man darf auch nicht vergessen, dass es da sehr, sehr kalt wird im Vergleich zu jetzt Deutschland. Also wir hatten jetzt zum Beispiel Silvester hier in München 20 Grad plus. Und da wird es halt gerne mal minus 20, minus 30 im Winter, vor allem je nördlicher man kommt. Und da ist es natürlich dann wirklich überlebensnotwendig, sich wärmen zu können.

Simon
Und auch da sind Sachen, die der Autograf ja auch anspricht, dass selbst falls das quasi passiert, dass dann ein Notfall eintritt, das Toll an Holz ist eben auch, dass man Holz sehr gut transportieren und teilen kann. Dass dann nochmal Nachbarn kommen, hier hast du nochmal 20 Scheite irgendwie. Ich hab besser vorgesorgt als du, im Vergleich zu, keine Ahnung, einem Ölkessel oder so, da irgendwie Öl hin und her zu schaufeln zwischen zwei Häusern. Das ist im Holz halt sehr angenehm möglich. Das ist halt ein Material, weil es eben so rudimentär ist und was man seit sehr langem benutzt. eben auch schon sehr gut erforscht ist und wir wissen sehr gut damit umzugehen, dass es eben gerade in diesen Ländern sehr sehr hilfreich ist, zu sagen, okay ich habe dieses Backup, dass falls wirklich Strom oder irgendwie, ich weiß gar nicht, ob es da Fernwärme gibt, aber Fernwärme ausfällt, dass man dann sagt, okay man kann auf dieses Altertümliche zurückgreifen.

Fabian
Genau, und jetzt habt ihr quasi den Baum gefällt. Wie geht es jetzt weiter? Na ja, ihr fangt erstmal an, den Baum zu entasten. Jetzt habt ihr ja so einen 15 bis 20 Meter langen Baum. Den entastet ihr erstmal mit der Kettensäge. Dabei wird immer die Seite bearbeitet, auf der ihr nicht steht, damit ihr euch nicht aus Versehen ins Bein sägt oder so. Weil eine Kettensäge ist schon... Relativ gefährlich, also auch wichtig ist da das Tragen einer Sicherheitshose, Sicherheitsschuhe, Handschuhe etc. Und dann, wenn ihr einen Baum entastet habt, dann teilt ihr ihn in, ich sag jetzt mal, offengerechte Stücke. Ein gutes Maß ist eigentlich 60 cm Länge, aber wenn die einzelnen Abschnitte 60 cm lang sind, sind die meistens noch zu lang für den Ofen. Aber 60 cm ist so die ideale Länge, um einen schönen Holzstapel zu stapeln. Deswegen wird das eigentlich vom Autor auch ein bisschen empfohlen. Tschüß! Und wenn ihr diese 60 cm Länge habt, dann werden die einzelnen Holzstücke eigentlich quasi so abtransportiert und dann bau ich im Garten oder auf dem Hof in kleinere Holzscheite zerteilt mit einer Spaltachs zum Beispiel. Das heißt, ihr habt irgendwie so einen großen alten Holzstamm, da packt ihr euer Scheit oder euer Stammstück drauf und haut dann mit der Axt drauf, bis ihr halt kleine Scheite habt. Sag ich jetzt mal etwas übertrieben, aber im Endeffekt wollt ihr das, dass ihr am Ende so, weiß ich nicht, handdicke Stücke habt, die ihr schön schichten könnt und dann das Holz erstmal quasi ein halbes Jahr liegen lasst, bis ein ganzes Jahr sogar, je nachdem wann ihr den Baum fällt. um das Holz richtig zu trocknen. Und da gibt's dann auch wieder ganz eigene Techniken, wie man einen schönen Holzstapel stapelt. Auch wunderschöne Bilder in dem Buch, muss man sagen. Also man kriegt richtig, richtig Bock, irgendwie in den Wald zu gehen, Holz zu machen.

Simon
Was ich zum Spalten noch ganz spannend fand, also vor allem auch zu der Spalt-Axt, ist ein bisschen, ich weiß nicht, ob ihr das kennt von irgendwelchen Jahrmärkten oder hier in München, wie man es von der Wiesn kennt, wie es auch bei Hauden-Lukas quasi ist, dass es gar nicht darum geht, okay, wer hat irgendwie den größten... den größten Oberarm, um damit quasi mit der Axt viel Kraft aufzuwenden, weil die Axt eigentlich nur hochgehoben wird und dann müssen wir im Schaltherber viel durch quasi durch die Pistole ziehen. Erdanziehung auch kommt, auch die Art und Weise wie diese Spaltachs, deswegen ist es eben auch eine spezielle Achs im Vergleich zu einer Holzfellachs, die ist meistens ein bisschen schwerer hinten, geht ein bisschen weiter noch auf, um quasi dann einfach von selbst das Holz gut zu spalten. Und es wird lustigerweise tatsächlich auch kurz bevor auf dem Scheit auftritt, wird auch nochmal irgendwie abgebremst. Also gut, das ist ja die Frage, wie sehr gut man eine Technik wie sowas aus einem Buch lernen kann, aber es wird theoretisch ein bisschen besprochen. wie man da quasi das perfekte Spalten hinbekommt. Auch interessanterweise gibt es da immer weiter und weiter halt noch Innovation. Also gerade auch speziell. Was diese Äxte angeht, gibt es irgendwie nochmal eine ganz neue Form. Das schaut schon gar nicht mehr aus wie eine Axt, was da im Buch auch zu sehen ist. Aber vor allem auch ein wichtiges Werkzeug ist dann das Spaltgerät, was dann quasi nicht mehr einfach so ein Keil von oben in das Holz reingedrückt wird, von dem man nicht mehr selbst per Hand spalten muss. Und das wird vor allem gerne von, der Autor schmunzelt immer, aber vor allem zu Großteilen von alten Männern benutzt. Also es gibt anscheinend doch irgendwie eine neue Form. Norwegen wenig alte Frauen, die sagen, ich kümmer mich ums Holz, es machen dann doch irgendwie die Opis statt die Omis. Und da wird dieses Geld genutzt, weil es einfach sonst zu schwer ist für die Leute mit dieser Axt umzugehen. Es ist zu anstrengend, es ist nicht mehr möglich. Aber das ist so dieses Hauptinvestment, was dann da irgendwie noch gemacht wird.

Fabian
Fand ich aber auch interessant, er macht da irgendwie eine Statistik auf oder so, der Autor. dass tatsächlich die meisten Männer über 60 quasi fürs Holzmachen zuständig sind. Einfach statistisch gesehen. Also jüngere Männer interessieren sich wohl auch nicht wirklich dafür, beziehungsweise haben vielleicht auch einfach keine Zeit. Und dann quasi mit dem Renteneintritt beginnt auch so ein bisschen die Leidenschaft, wie er das beschreibt, für den Rohstoff und fürs Holz selber machen und fürs Kamin heizen. Und das fand ich auch einfach noch, da musste ich ein bisschen schmunzeln, als ich das gelesen habe.

Simon
Wenn das Holz dann gespalten ist, wird es gestapelt. Und ich glaube, da, Fabio, hast du noch ein bisschen so den Hauptding. Ich hab mir damit gedacht, okay, gut, ja, man stapelt halt einfach irgendwie an die Wand. Am Ende ist es ein bisschen egal. Es gibt dann irgendwie Kunst, wie man es machen kann. Es gibt ein paar Stapel, die irgendwie besser und schlechter sind. Vor allem ein wichtiges oder eine wichtige Sache ist, eigentlich ist nicht wichtig, wie rum. Also es gibt dann immer zwischen den Holz-Enthusiasten anscheinend. Ich habe noch mit keinem gesprochen, aber. Gibt es dann die Diskussion, Rinde oben, Rinde unten, Rinde links, Rinde rechts, wie auch immer und der Automeister ist es eigentlich absolut egal, weil die meiste Trocknung funktioniert quasi über die Längsseite. Deswegen trocknen zum Beispiel zwei kurze Scheite schneller als ein großes. Also ein 30 cm trocknen schneller als zwei, zwei 30 mehr als schneller als ein 60 cm, Stirnseite so viel Feuchtigkeit abgeht, aber deswegen die Rinde, weil es wir ja vorhin besprochen hatten, dass die Rinde eigentlich das Holz schützt, um eben da nicht auszutrocknen, das fast nichts ausmacht. Das einzige was da anspricht ist, okay gut, natürlich die untersten Reihen sollten die Rinde nach unten haben, um ein bisschen gegen die Feuchtigkeit des Bodens zu schützen und wenn ihr keine Möglichkeit habt, euren Stapel gut abzudecken, dann macht es Sinn, die obersten Reihen mit der Rinde nach oben zu platzieren, dass da auch quasi ein bisschen Feuchtigkeit von der Regen abgewendet wird. Aber wenn man da natürlich bisschen besser vorbereitet ist mit seinem Holzstapel. Game, dann ist es auch kein Problem, dass das unten aufläuft.

Fabian
Das Wichtigste ist eigentlich, dass möglichst guter Wind rankommt an den Holzstapel, weil der Wind transportiert eben die Feuchtigkeit vom Holz weg. Im Gegensatz zur direkten Sonneneinstrahlung, die ist nicht ganz so effektiv. Also wenn ihr könnt, dann richtet euren Holzstapel am besten eher so aus, dass ihr möglichst viel Wind abbekommt. Und am besten auch relativ locker stapeln. Also die Faustregel, die er da so genannt hat, war, eine Maus sollte hindurchpassen, aber die Katze, die hinterher jagt, die sollte nicht mehr durchpassen durch die einzelnen Schalte, wie sie gestapelt sind. Und ja, da gab es dann noch ein paar, ich sag jetzt mal, weiterführende Stapeltechniken, auf die würde ich jetzt auch gar nicht mehr genau eingehen. Wichtig ist nur, dass ihr quasi am Ende und am Anfang vom Holzstapel irgendwie Entweder ihr macht da eine Palette hin und verkeilt die irgendwie oder ihr macht so einen Endstapel. Das sieht dann aus wie so ein Türmchen mit zwei Geraden, zwei quer, so im 90-Grad-Winkel übereinander. Dann steht der Stapel stabil normalerweise, vor allem wenn ihr 60cm Scheite habt. Oder wenn ihr kürzer habt, könnt ihr es auch einfach gegen eine Wand stapeln. Dann steht der Stapel auf jeden Fall sicherer. Aber das Blödste, was euch passieren kann, ist, dass es in Strömen schüttet und windet und dann haut es euch den Stapel um und dann wird das Holz wieder feucht. Das wollt ihr halt vermeiden im Idealfall.

Simon
Dann sagen wir, ihr habt das Holz getrocknet, gestapelt und es kommt zum Zeitpunkt des Verfeuerns. Endlich ist es soweit. Die ganze harte Arbeit hat sich ausgezahlt. Ihr könnt endlich das Holz in den Ofen legen. Und da eben ist wichtig, oder es ist halt zu sagen, je trockener das Holz, desto besser. In jedem Fall, mit egal welchem Baum, mit egal welchem Holz. Je trockener, desto besser brennt es und desto effizienter ist es auch, was wir vorhin angesprochen haben von diesem Keißlauf, dass man sagt, okay, das ganze CO2 wird aufgenommen. Und auch wieder, war dann wieder abgegeben, aber auch verbrannt. Ist halt vor allem auch wichtig, auch gegen eine Rußbildung, gegen diesen Geruch, den man auch sehr stark oft irgendwie in Dörfern hat, wenn man da rumläuft und viel mit Holz geheizt wird. Das passiert eigentlich nur bei einer nicht vollständigen Verbrennung. Weil was brennt am Holz? Eigentlich brennt am Holz das Gas, was aus dem Holz austritt. Das ist so klein drüber, das sieht man als Mensch wiederum nicht. Aber wenn ihr sagt, ihr habt viel Ruß, ihr habt viel Rauch, dann ist es gar nicht mal per se, dass das Holz zu nass ist, aber dass das Holz einfach nicht stark genug brennt, um alle Gase, die aus dem Holz rauskommen, zu verbrennen und dementsprechend geht es dann als Ruße die Luft. Das ist schlecht, weil es eben eine hohe Kraft hat. Partikel, Kleinpartikelbelastung, wie ihr halt habt, es euch den Kamin voll rust, was auch nicht gut ist und sehr gefährlich werden kann. Also auch da, dass es, wenn ihr mit Holz feuert, ganz wichtig darauf zu achten, weil das machen die meistens von selber, dass die einfach rumlaufen, bei euch klingeln, aber da regelmäßig den Kaminkehrer zu holen, der das auch dann quasi testet, der dann den Brandschutz auch checkt, weil was passieren kann, wenn quasi diese Rußpartikel, auch gerade ätherische von Nadelhölzern im Kamin absetzen, ist, dass die dann zurückbrennen und dadurch dann quasi wie so eine kleine Explosion in dem Kamin passiert, dass wirklich einfach das Haus auch teilweise weg explodieren kann. Da sollte man ganz gut drauf achten. Ist jetzt nichts, was innerhalb von einer Saison passiert, wenn ihr habt jedes Jahr kommt der Kaminkehrer vorbei, genau dafür sind diese Damen und Herren irgendwie da, um das quasi zu checken, aber sollte man auf jeden Fall nicht hinten hin überfallen lassen, weil eben die Konsequenz kann tödlich sein. In dem Fall. Dann hat man noch so ein schönes Lagerfeuer. Wenn euch dann oben irgendwie das Kind im Kinderzimmer weg explodiert, dann hat es auch nicht so Spaß gemacht.

Fabian
Nee, also das muss natürlich nicht sein, deswegen einfach immer Vorsicht im Umgang mit Feuer. Was ich jetzt auch noch mega spannend fand, noch mal ein paar nackte Zahlen von mir. Also dieser Gasaustritt, der passiert so bereits bei Temperaturen um die 150 Grad. Wenn ihr eine Restglut noch drin habt im Ofen und ihr legt ein neues Holzstück nach, dann hat es vielleicht noch diese 150 Grad und der Gasaustritt passiert. Aber wenn die Temperatur nicht deutlich steigt bis zum Verbrennungspunkt, der ist so bei 350 Grad, dann entzündet sich das Holz überhaupt nicht und dann schwält es eben so vor sich hin. Dann passiert dieser Verbrennungsprozess eigentlich nicht korrekt. Was wir jetzt noch ein bisschen unterschlagen haben, es gibt noch einen zweiten Prozess. Das ist nämlich quasi die Bildung der Holzkohle, das heißt, wenn diese Gase sich verflüchtigt haben und... verbrannt sind, dann bleibt zurück quasi noch die Kohle und die glüht dann mit so einer Temperatur von 500 Grad nach. Das kann man natürlich auch für sich nutzen, weil dabei wird kein Gas mehr verbrannt im Endeffekt. Also der Effekt bleibt auch ohne Verbrennung bestehen. Wenn ich jetzt zum Beispiel einen Ofen über Nacht mit einem dicken Kohlestück, da gibt es extra so gepresste Kohleblöcke, um den Ofen warm zu halten über Nacht, kann man dann einfach nachlegen, Und dann bleibt es dann warm und man muss nicht nachts raus und nochmal Holz nachlegen oder so. Was man vermeiden sollte, ist, dass man eben die Luft zu verunterreguliert in dem Glauben, dass der Ofen dann langsamer verbrennt oder weniger heiß verbrennt und ich mir ein bisschen Energie aufsparen kann. Weil dann kommt ihr genau wieder in den Fall rein, den Simon gerade beschrieben hat, dass ihr eben Gase erzeugt, die nicht verbrannt werden, die dann sich im Schornstein absetzen können oder eben auch einfach nur die Luft in der Nachbarschaft verpesten.

Simon
Ja und auch eben dann. diese vollständige Verwendung nicht klappt. Auch da wichtig zu sagen, wenn wir hier sprechen von diesem Zyklus, geht es um moderne Öfen, also gerade auch so diese alten Gusseisenöfen, wenn ihr die noch habt. Die sind alle schön und gut, aber wirklich, dass man das mit gutem Gewissen machen kann, sollte man sich modernen Ofen anschaffen, dass auch wirklich viel passiert, dass die Luftzufuhr gut funktioniert, dass das alles gut zirkuliert, dass es da auch quasi keine Gefahr gibt, dass irgendwie was zurück, irgendwie in eure Wohnung reinrustet, dann irgendwelche Gase quasi bei euch in der Wohnung irgendwie ankommen. Also wenn man sagt, man möchte mit Holzfeuern, dann auf jeden Fall darauf achten. Gibt es ja auch mit einer hochmodernen Systeme, die jetzt irgendwie fast schon einfach wie eine Zentralheizung sind, dass man einfach quasi Holz im Keller, da wird auch gar nicht mehr groß mit, jetzt wie im Buch beschrieben, Holzscheiten verbannt, sondern werden quasi so gepresste Holzpalettes benutzt, die oftmals irgendwie auch aus Abfällen, aus der Schadenerei und so kommen, wo dann automatisch der Ofen von selbst nachlegt und so. Also gibt es dann, gibt es coole Sachen. Um da quasi auch das Holz für sich zu nutzen in der modernen Art und Weise. Ich glaube, wenn ich mir den Holzofen anschaffen würde, dann wäre es tatsächlich eher der Kamin auch, dass man rein blicken kann und so. Das ist dann nochmal ein bisschen schöner. Auch noch ein bisschen diese Romantik, die im Buch beschrieben wird oder durch die man von dem Buch schon fast infiziert wird. Weil man liest das Buch und auch eben, es ist sehr schön gedruckt, man hat es irgendwie schön gelayoutet. Man sieht diese Bilder von irgendwelchen Stapeln und denkt sich, ah ja cool, das will ich irgendwie auch im Garten haben, in meinem nicht existenten. Also ein bisschen irgendwie die. Ja, dann würde ich mir eher auch so einen Schwedenofen schon was holen. Aber da eben wichtig, dass man sagt, man informiert sich auch ein bisschen, dass man dementsprechend auch dann die Umwelt damit nicht verpestet, nicht so viel Feinstaubbelastung irgendwie Luft entlässt, weil eben diese vollständige Verbrennung ist wichtig und kann einfach auch mit einfachsten Mitteln, die wir jetzt schon beschrieben haben, die im Buch noch irgendwie intensiver vorgegeben werden, kann damit geschafft werden. Deswegen informiert euch da, wenn euch, auch wenn ihr schon mit Holz irgendwie feuert, dann informiert euch da. Jetzt habt ihr auch gelernt, wenn ihr im Lagerfeuer seid, dann ist es gut, wenn ihr keine Nadelhölzer nehmt, weil sonst irgendwie dann die tolle Jack-Wolf-Jacke anbrennt, weil viel Funkenflug ist. Also da gibt es ein paar coole kleine Tricks, wie man da das Medium Holz und das Medium Feuer noch besser bändigen kann.

Fabian
Also wenn ihr euch überlegt, irgendwie einen Ofen zuzulegen oder ihr Spaß an Holz habt, ist das Buch einfach eine klare Empfehlung auch von meiner Seite. Unser Rating findet ihr dieses Mal in den Shownotes, haben wir beschlossen. Wollen wir in Zukunft nicht jedes Mal durchgehen, sondern nur noch quasi, ob wir das Buch empfehlen oder nicht. Damit spart ihr euch ein bisschen Hörzeit und ihr könnt es auch sowieso einfach immer nachlesen. Damit entlassen wir euch wieder in den nächsten zwei Wochen. Checkt doch mal unsere sozialen Kanäle ab. Wir haben gerade eine Umfrage am Laufen, was die nächste Folge für ein Buch werden soll. Wenn ihr da mit abstimmen wollt, freuen wir uns natürlich auf euer Feedback. Drei stehen zur Auswahl. Da freuen wir uns, wenn ihr mitmacht. können wir natürlich auch besser abschätzen, sind das Themen, die euch interessieren oder nicht. Und dann entlasse ich jetzt euch in diese zwei Wochen. Macht's gut. Bis dann.

Simon
Bis dann. Ciao.

Lagerfeuer extrem. So heizt ihr eure Wohnung am besten - Der Mann und das Holz von Lars Mytting
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