[BestOf] Du willst verstehen was die Menschen um dich rum wirklich fühlen? So geht's! - Gewaltfreie Kommunikation von Marshall B. Rosenberg

Fabian
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Schwarz auf Weiß, eurem Bücher-Podcast. Mein Name ist immer noch Fabi und gegenüber hört ihr wie immer den Simon.

Simon
Und heute haben wir euch mal wieder ein Buch mitgebracht, was euch helfen wird, eure Beziehungen besser zu führen, sowohl im Privaten mit eurem Partner oder Partnerin, im Berufspflichten, eigentlich überall auf der Welt quasi. Das Buch Gewaltfreie Kommunikation, eine Sprache des Lebens von Marshall B. Rosenberg. Und in dem Buch geht es eben darum, wie man vor allem die Empathie einsetzen kann. Es gibt vier Hauptsäulen, die wir euch auch erklären werden, wie man die Empathie einsetzen kann, um Menschen besser zu verstehen und dadurch auch besser auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Was ganz wichtig ist, aber das fand ich auch einen wichtigen Punkt in dem Buch, der zwar meiner Meinung nach ein bisschen zu spät gemacht wird, ist, wenn ihr das Ziel habt, quasi gewaltfreie Kommunikation dazu einzusetzen, um zu bekommen, was ihr wollt, dann ist es das falsche Utensil. Das ist keine Manipulationstechnik, es ist nicht dafür gedacht, um Leute dazu zu bringen, Dinge für euch zu tun, die sie sonst nicht machen würden. Es geht wirklich darum, Menschen echt zu verstehen, echt empathisch zu sein und dann irgendwie dadurch rauszufinden, dass sie sich nicht nur für sich selbst verlieren, sondern auch für ihre Familie. was der Mensch braucht, und dann da auch da sein zu können. Dass das dann im Umkehrschluss auf lange Dauer zu besseren Beziehungen führt, das wünschen wir uns natürlich alle. Wir wünschen uns alle eine glücklichere Welt, auch ein glücklicheres Umfeld. Da kann die gewaltfreie Kommunikation ein Bestandteil davon sein. Aber eben kein Manipulationsbuch, wenn wir vielleicht auch mal eins machen, ist, glaub ich, auch ganz spannend, da die dunklen Tricks zu kennen. Aber da ist es nicht die Folge hier.

Fabian
Die dunklen Tricks. Genau, warum heißt das Ganze gewaltfrei? Also... Der Autor nimmt eher an, dass unsere Sprache, so wie sie halt tagtäglich gesprochen wird und gelebt wird, nicht unbedingt gewalttätig ist, aber trotzdem oft irgendwie zu Verletzungen und Leid führen kann. Also sowohl gegenüber anderen Leuten als auch gegenüber uns selber, dass wir mit uns selber sehr hart kommunizieren, uns verurteilen, fertig machen, was auch immer vor unserem inneren geistigen Auge, in unserem inneren Monolog. Und deshalb propagiert der Autor eben diese gewaltfreie Kommunikation. Und die besteht eigentlich im Wesentlichen aus vier Kernelementen. Das ist Beobachtungen, Gefühle, Bedürfnisse und Bitten. Und wie sich das jetzt im Einzelfall aufgliedert, kommen wir gleich noch drauf zu sprechen. Aber starten wir erstmal mit Beobachtungen. Es geht zunächst einmal darum, nicht die Handlungen von jemand anderem zu interpretieren, sondern lediglich einfach nur Handlungen zu beobachten, wertneutral wahrzunehmen, was ist passiert. Also, einfaches Beispiel, statt eine andere Person, die mir zum Beispiel Auf den Fuß gestiegen ist, nicht anzumaulen, hey du Arschloch, sondern erstmal zu sagen, hey, du bist mir auf den Fuß gestiegen. Einfach sachlich zu analysieren, okay, das ist wirklich passiert. Im nächsten Schritt geht es dann darum, die eigenen Gefühle wahrzunehmen oder auch die Gefühle der anderen Personen, je nachdem, ob ihr angesprochen werdet oder ob ihr sprecht und was das in euch auslöst. Also wenn mir jemand auf den Fuß steigt, zum Beispiel ist mein Gefühl Schmerz. die andere Person vielleicht Überraschung oder Unsicherheit oder was auch immer, was in dem Moment gerade in jemandem vorgeht. Der dritte Schritt ist dann, das Bedürfnis zu formulieren. Mein Bedürfnis nach körperlicher Unversehrtheit in dem Fall. Also wenn mir jemand auf den Fuß steigt, das möchte ich nicht, das ist mir unangenehm, weil ich natürlich das Bedürfnis habe, körperlich gesund zu sein und unversehrt zu sein. Und der vierte Punkt ist dann, eine konkrete Bitte zu formulieren, die ich mir In dem Fall zum Beispiel, bitte steig mir nicht auf den Fuß. Geh runter. Oder bitte geh runter, genau. Falls die Person dann immer noch drauf stehen sollte. Sodass dann so die vier Komponenten mal vereinfacht runtergebrochen, aber da geben wir jetzt im Detail nochmal drauf ein.

Simon
Was ich einen wichtigen Punkt machen wollte, auch weil das schon meint, das mit Gewalt in der Sprache. dass es auch irgendwie festgestellt wurde, dass spezielle Gesellschaftsformen, wo Menschen sich als gut oder schlecht abgrenzen, dass auch eine Gewalt, auch eine körperliche Gewalt am Ende bevorzugt. Also die Idee ist zu sagen, okay, eigentlich jeder körperlichen Gewalt geht in der Form von seelischer, von verbaler Gewalt voraus. Also man geht nicht sofort hin und haut sich auf die Schnauze. Normalerweise werden davor schon Dinge gemacht und eben der allererste Step, der passiert, ist im Kopf jemanden als gut und schlecht einzuordnen und dann auch das Gefühl zu haben, von die Person verdient Gewalt und Gewalt auch eben in Form von Sprache, in Form von Beleidigung, in Form von abwertenden Gedanken. Wenn ihr z.B. sagt, boah ja, also, glaub ich, klassisches Beispiel, wo vielleicht jeder sich mal ertappt hat, wenn ihr Autofahrer seid, ihr fahrt irgendwie, ihr werdet irgendwie blöd geschnitten und irgendwie eigentlich ist euer Gefühl erstmal so ein Erschrockensein, das ist ein Gefühl von oh, hier ist grad fast ein Unfall passiert, meine körperliche Unversehrtheit wäre fast bedroht gewesen, vielleicht meine Familie im Auto und so weiter. Und das ist eigentlich das Gefühl, was ihr habt in dem Moment und wo ihr quasi reflektieren könntet, so okay gut, das ist jetzt so ein Gefühl, das ist jetzt so ein Gefühl, Das geht gerade mir vor, aber ihr poliziert das extrem auf das Gegenüber, den ihr schlecht macht. Boah ja, dieser scheiß Autofahrer, wie auch immer, das ist irgendwie voll der Idiot, ich sollte aussteigen und dem ne Watschung geben. Und da ist halt so eben der Unterschied, dass man bezieht es nicht so sehr auf andere, sondern versucht auch die Welt nicht in gut und schlecht einzuordnen. Weil immer wenn wir jemand schlecht einordnen, in dem Moment ist das der erste Schritt auf der Gewaltspirale. Weil wir sagen, okay, erst der Gedanke von der ist schlecht, dann ist es okay, wenn ich darüber schlecht denke, schlecht spreche. Die Person muss bestraft werden, die Person muss dann vielleicht auch körperlich gezüchtigt werden. Das gibt es in allen möglichen Lebensbereichen. Das kann mit dem Bildungssystem, Bulli in der Schule sein, das kann mit euren Kindern sein, das heißt, boah, das ist so ein Idiot immer wieder, wieso räumt der nie sein Zimmer auf? In dem Moment quasi, wann ihr schon anfangt so zu denken, projiziert ihr das auf den anderen und wendet schon Gewalt an und fangt Gewalt anzuwenden. Dann einen Schritt zurück zu gehen, das Ziel zu sagen, hey, was löst es in mir aus, dass das Zimmer nicht aufgeräumt ist? Was liegt daran? Kann ich das kommunizieren? Und dann eben, nachdem man das erkannt hat, dann auch mit der gewaltfreien Kommunikation zu tun. das Ganze rüberzubringen, um dann am Ende vielleicht den Kindern zu erklären, hey, wenn du dein Zimmer nicht aufräumst, ist es unordentlich, da fühle ich mich nicht gewertschätzt. Da kommt es bei mir so an, als wäre dir die Ordnung in der Wohnung egal, dass meine Arbeit, die ich immer investiere, egal ist. Und das löst ein schlechtes Gefühl aus. Und dann versteht das Gegenüber das vielleicht auch besser. Also da eben Empathie anzuwenden, anstatt quasi ein Gut und Schlecht einzuordnen. Dann vielleicht sogar die Züchtigung oder die Gewalt von, hey, wenn du jetzt dein Zimmer nicht aufräumst, dann aber wirst du aber eingesperrt oder dann wird die PlayStation weggenommen oder was auch immer.

Fabian
Ja und ganz wichtig, dabei ist auch eigentlich die eigene Verantwortung für bestimmte Handlungen anzuerkennen und nicht auf eine höhere Macht das Ganze abzuschieben. Also nicht zu sagen, ich musste das Kind jetzt schlagen, weil es unartig war oder ungezogen war, sondern eben, wie Simon schon gesagt hat, sich bewusst zu machen, okay, ich bin daran schuld, ich habe die Handlung durchgeführt und auch in dem Fall jetzt, in dem speziellen Fall natürlich sich hinterfragen, warum. Was für ein Bedürfnis habe ich das nicht erfüllt, ist was für ein Gefühl löst es in mir aus? Zum Beispiel wenn das Kind jetzt unartig ist. Um Gottes Willen, wir sind beide nicht dafür, irgendwie jemals körperliche Züchtigung anzuwenden. Ja, also nur um das nochmal klarzustellen. Aber angenommen, das Kind ist unartig und ihr gebt ihm eine Watschen oder so. Und dann zu sagen, hey, ich bin eigentlich schuld daran, ich habe die Handlung ausgeführt. Das Kind ist nicht schuld, dass es unartig war, sondern ich bin schuld daran, dass ich es geschlagen habe in dem Moment. Und dann die Gefühle zu hinterfragen, die dazu geführt haben, eigentlich die eigene Verantwortung für die eigenen Gefühle und Handlungen zu übernehmen.

Simon
Das fand ich da auch super spannend. Also auch dieses, er macht dann, ich glaube, was sind es, acht, neun Punkte auf, wie quasi Verantwortung auch schon durch Sprache, durch Gedanken, also in dem Fall Sprache ist immer sofort mit Gedanken gleich, weil am Ende denkt ihr dann auch so, was ihr aussprecht, Verantwortung von einem weggeschoben wird. Das kann sein, eine unpersönliche Macht, sowas wie, ja, ich muss mein Zimmer aufräumen, weil, also ich habe mein Zimmer aufgeräumt, weil ich es musste. So, ja das ist erstmal weggeschoben die Verantwortung. Wieso hast du es denn gemacht? Ja, ok gut, ich habe ein Zimmer aufgeräumt, weil ich will nicht, dass Mama sauer auf mich ist. Ist immer noch weggeschoben. So, ja, wieso will ich nicht, dass Mama sauer auf mich ist? Ja, ok, ich möchte dieses Gefühl nicht und die Liebe und so weiter und so fort. Und zwar, Gründen, wo kommt das eigentlich her? Eines der krassesten Beispiele im Buch fand ich auch, also wir müssen hier alle acht Punkte durchgehen, aber das Diktat einer Autorität und das ist so ein Punkt, wo damals, wird auch im Buch als Beispiel angesprochen, viele Nazi-Generelle sich das quasi so einfach weggewickelt haben von, ja hey, mir wurde das quasi von dem Level oben drüber angeschafft, von ich muss irgendwie hier, ich bin der KZ-Aufseher und ich muss das hier alles optimieren und besser machen und irgendwie systematisch Menschen töten. Und das konnte so weggeschoben werden, weil gesagt wird, ja das ist ja nicht meine Verantwortung, das kann ich nach oben hin weggeben. Das war's für heute, wir sehen uns beim nächsten Mal, tschüss. Das kommt dann später im Buch, ist ein super spannender Gedanke. Auch alles, was wir hier in dem Buch sagen, ist Meinung des Autoren, es ist nichts wissenschaftlich groß bewiesen. Aber dieser Gedanke, dieses Wegschieben von Verantwortung. ganz bewusst genutzt wird, um Machtstrukturen zu erhalten. Also das ist natürlich genau dieser Punkt, dass wenn wir uns, bleiben wir bei diesem Beispiel Diktat von oben, einer höheren Autorität, es gibt ja immer irgendwie einen höheren. Und dann kann man das immer wegschieben und sagen, okay gut, ich mache genau das, was mir gesagt wurde, ich führe das irgendwie durch, wir sind so dran gewöhnt, so dran, auch durch unser Leben irgendwie so dran, ja. darauf geprägt, das zu machen, dass es dann zum Beispiel ist, kann dann der König schafft irgendwas an, dann macht es der Untergebener und so weiter, bis dann der kleine Bauer am Ende irgendwie den Zwölfstund am Tag irgendwie schuften muss, weil das halt die Obrigkeit drüber anschafft und eigentlich das nicht groß hinterfragt wird. Und das auch das Ziel war damals, das wurde auch damals mit Gewalt den Leuten in den Kopf reingeprügelt von, hey, wenn du es nicht machst, dann komme ich und erschieße ich dich. Dass wir aber vielleicht nicht mehr in dieser Form von Gesellschaft leben und leben wollen. Da hat eine Demokratie, wo wir als Volk da auch Obrigkeit und Machtverhältnisse schafft. zementieren oder nachverhältnismäßig verschieben können, ist es halt super wichtig, das mal zu hinterfragen von, ja muss ich das wirklich so? Muss ich wirklich irgendwie, keine Ahnung, ein Beispiel, was er auch hat, ist, muss ich Patientenberichte schreiben? Ja, das muss ich irgendwie machen. Ja, wieso mache ich das so? Ja, weil es irgendwie wichtig ist. Ja, wieso ist es wichtig? Ja, weil ich dafür Geld bekomme. So, ah, okay, du machst das, weil du damit Geld verdienst. So, kannst du woanders auch Geld verdienen? Ja, schon. Okay, und in dem Leben danach hat er nie wieder einen Patientenbericht geschrieben, weil er das total gehasst hat und damit sein Leben aktiv verändern konnte, in dem Verantwortung übernommen wird.

Fabian
Lasst uns einsteigen als nächstes in den vorhin schon angeschnittenen Blog. Wie beobachtet man eigentlich ohne Bewertung abzugeben, also diese erste Komponente der gewaltfreien Kommunikation? Und wichtig hierbei ist, sich einfach mal auch bewusst zu machen, dass unsere Sprache, so wie sie ist, sehr sehr oft Werturteile ablässt. Also wenn ich alleine schon sage, zum Beispiel Simon, du bist, dann füge ich in irgendeiner Form ein Werturteil ab. Ob ich jetzt sage, Simon, du bist großzügig, du bist nett, du bist toll oder was Negatives, du bist geizig, du bist ein Arsch, du bist faul, was auch immer. Es ist immer ein ausomatischer Werturteil mit dabei. Selbst wenn wir loben, wenn ich zum Beispiel sage, Simon, hey, die Folge hast du gut gemacht, ist da ein Werturteil von mir inbegriffen, mehr oder weniger direkt oder indirekt. Und es ist einfach wichtig, sich bewusst zu machen, wie trenne ich eigentlich so eine Aussage von einem Urteil? Ich nehme jetzt einfach mal ein Beispiel aus dem Buch. Wenn ich jetzt sage, du bist zu großzügig, ist das die Bewertung mit Urteil? Wenn ich sage, okay, wenn ich sehe, dass du... dein Essensgeld rausschmeißt in der Pause, äh, rausschmeißt, ist wieder ein Werturteil, wenn ich sehe, dass du dein Essensgeld ausgibst in der Pause, halte ich dich für zu großzügig. Dann habe ich auf einem ersten Step die Beobachtung, im zweiten Step erst das Urteil.

Simon
Also eine konkrete Handlung. Weil du auch hier im zweiten Step auch schon wieder durch das zu großzügig eine Wertung reinbrichst.

Fabian
Also das ist jetzt das Beispiel aus dem Buch. Es ist ja auch gedacht sozusagen, dass quasi Beobachtung und Urteil einfach nur separiert werden. Also Urteil ist schon mit drin, hast du recht.

Simon
Ja, aber einfach zu sagen, okay, mal klar zu werden, wann immer ich jetzt irgendwie, ja, wann immer da eine Wertung reinkommt. Anderes Beispiel vielleicht nicht. Hier, wenn du dich nicht ausgewogen ernährst, nimmt deine Gesundheit Schaden. So ist schon widerwertend. Klingt erstmal gar nicht so, weil es irgendwie nach einer Erklärung klingt, nach irgendwie gesichertem Wissen irgendwie vermischt wird. Ja, das stimmt. Aber eigentlich ist es, wenn du dich nicht ausgewogen ernährst, befürchte ich, dass deine Gesundheit vielleicht Schaden nimmt. Also diese Befürchtung ausgenommener Währung ist wichtig. Und dann kommt eigentlich die Bewertung. Und das auseinanderzuklammösern und zu sagen, hey, so ist das und das für euch zu erkennen, Super wichtig oder auch ein geiles Beispiel, Jochen ist hässlich. Oh ja, klasse Bewertung. Ich mag Jochen nicht. Aber das auch wieder klar zu machen, das ist kein allgemeingültiges. Jochen ist hässlich klingt nach allgemeingültig. Also sagen, Jochens Äußeres zieht mich nicht an. Das zeigt quasi die Feststellung, das Beobachten von das, so wie Jochen aussieht, finde ich nicht anziehend. Ich als Person. Es kann die nächste Person geben, die es anders sieht und da quasi das auseinanderzuklamösern. Da gibt es auch im Buch immer, quasi es gibt zu jedem Kapitel immer verschiedene Tests und Übungen nochmal, wo quasi Aussagen dargestellt werden. Dann ist die Aufgabe des Lesers es zu bewerten. Ist es jetzt gut beobachtet? Ist es nicht? Dafür ist das Buch echt ganz cool, um euch da ein bisschen einzugrooven. Da brauchen wir gar nicht in alle Beispiele eingehen. Oder der nächste Säule, der Punkt ist, Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken. Und da geht es darum, dass man erstmal erkennt, okay, was hier ist ein Gefühl? Was ist das unterliegende Gefühl? Eigentlich, weil jede Aussage, jede Aktion, die man im Leben macht, kommt immer aus einem Gefühl, aus einem Gedanken heraus. Zum Beispiel, keine Ahnung, Wenn ihr in Jobdiskussionen seid oder in Gehaltsverhandlungen, dann kommt der Punkt von, ja, irgendwie, ihr bekommt mehr Gehalt, aber ihr fühlt euch schlecht, und ihr sagt, ja, nee, das ist nicht annehmbar, dann ist das eine sehr absolute Aussage, aber erst mal zu erkennen an euch, okay, was ist das Gefühl dahinter? Ich habe das Gefühl, das ist kein faires Angebot. Ich habe das Gefühl, dass sich dadurch meine Arbeit nicht gewertschätzt hat, dass ich vielleicht minderwertiger bin als andere, weil ich weiß, dass Kollegen mehr verdienen und so weiter. Und damit quasi erst mal eure Gefühle zu erkennen, Gefühle wahrzunehmen und dann auch dementsprechend zu kommunizieren, weil dann quasi kann der Gegenüber damit auch arbeiten und sagen, ah, okay, Kass, darum geht es also. Es geht nicht um das einfach so schwarz auf weiß, das Angebot passt nicht, sondern halt okay, das Gefühl dahinter ist das, was eigentlich euch motiviert, was euch zur Handlung bewegt und das quasi auch den Leuten zu sagen, damit sie damit arbeiten können, wahnsinnig wichtig.

Fabian
Und das fällt uns tendenziell eigentlich sehr, sehr schwer, weil wir grundsätzlich dazu konditioniert sind, eher im Außen zu leben, im Außen zu wahrzunehmen als im Inneren. Was früher auch sicherlich sinnvoll war, als wir vor Löwen davon fliehen mussten oder was auch immer. Aber auch da waren wir wahrscheinlich noch mehr in Kontakt mit unseren eigenen Gefühlen und Bedürfnissen. Aber aktuell die Gesellschaft fördert das leider auch sehr, dass wir eher darauf aufpassen. darüber nachdenken, was andere von uns denken könnten in bestimmten Situationen. Und das wiederum führt dazu, dass wir unsere Gefühle vielleicht unterdrücken oder gar nicht zeigen wollen, weil wir Angst haben vor den Reaktionen anderer. Das heißt, wir müssen eigentlich erst mal wieder wirklich, wie Simon auch schon gesagt hat, in Kontakt treten mit dem, was in uns vor sich geht, bevor wir wirklich weiter einsteigen können, auch in die gewaltfreie Kommunikation oder wir nennen es jetzt, glaube ich, im Weiteren einfach kurz GFK. So wird es auch im Buch immer abgekürzt, weil es ein relativ langer Terminus ist. Aber ja, das muss man sich bewusst machen. Auch da gibt es Übungen, da kommen wir gleich drauf zu sprechen.

Simon
Was ich da auch spannend fand, um quasi dann den Wortschatz wieder zu erweitern, es werden im Buch, es sind glaube ich jeweils so 40 verschiedene Wörter für, er teilt es auf in eigentlich zwei Arten von Gefühlen. Gefühle, wenn unsere Bedürfnisse erfüllt werden und Gefühle, wenn unsere Bedürfnisse nicht erfüllt werden. Also gute und schlechte Gefühle. Genau hier das Beispiel zu haben, Wenn mich jemand fragt, wie fühlst du dich, sagst du, ich fühle mich gut. Das ist sehr vage, das ist ganz weit weg von dem, wie wir uns wirklich fühlen. Keine Ahnung, wenn mich Fabio Torte fragt, wie fühlst du dich, dann würde ich sagen, ich fühle mich irgendwie begeistert, ich bin aufgeregt für den Podcast. Ich fühle mich energetisch, ich habe heute gut geschlafen. Ich bin entspannt. Also einfach wirklich genau reinzugehen und sich mal diese Liste durchzuarbeiten. Das ist nicht in dem Buch, aber es gibt ein ganz tolles Buch. Werkzeug auch, das ist glaube ich, das heißt irgendwie Gefühlskreis oder so, das ist ein Kreis mit verschiedenen Farben, wo die einzelnen Gefühle nochmal weiter aufgeschlüsselt werden. Die verlinken wir euch natürlich auch in den Shownotes. wo ihr das quasi auch sehen könnt. Ich weiß nicht den genauen Namen, packt euch danach dazu. Und da quasi auch dann zu erkennen, was ist Angst? Wie genau kann man Angst beschreiben? Was sind die Untergefühle davon, um wirklich genau rauszufinden? Wie fühlt ihr euch? Und eine Sache kann ich euch versprechen, das ist verdammt schwer. Das ist eine verdammt schwere Übung auf einmal wirklich zu merken oder auch zu verhindern. in euch rein zu hören und dieses wegwischende zu lassen. So ja, ich fühle mich gut. So ist, lass mich in Ruhe, so passt schon irgendwie alles. Aber wie fühlst du dich eigentlich? Was? Was fühlt sich gut an? Wahnsinnig schwer.

Fabian
Du hast es gerade schon ein bisschen angeschnitten, aber ganz einfach eigentlich, wie man eine Beobachtung, einen Gedanken über sich selbst unterscheiden kann von einem Gefühl, ist, dass du statt Ich fühle mich XYZ sagen kannst Ich bin energetisch. Ich bin ausgeschlafen. Ich bin ausgeruht. Ich bin begeistert. Dadurch drückt ihr automatisch eigentlich schon ein Gefühl aus. Einfaches Beispiel noch mal aus dem Buch. Die Beschreibung, wie wir über uns denken, wäre zum Beispiel, ich fühle mich unzulänglich als Gitarristin, weil ich kann nicht sagen, ich bin unzulänglich. Also das ist irgendwie kein korrekter Satz, aber ich kann sagen, ich fühle mich als Gitarristin enttäuscht über mich selbst. Ich bin enttäuscht. Ja, drücke ich ein Gefühl aus sozusagen an der Stelle. Also und so diese kleinen Nuancen kann man relativ gut einschätzen schon. Ist das jetzt ein Gefühl oder denke ich eigentlich gerade nur über mich selbst nach oder fühle ich wirklich?

Simon
Und jetzt seid ihr schon todesmäßig verwirrt, 100%ig, weil das hat, glaube ich, auch echt gebraucht, dieses Kapitel, bis der Gott schon gefallen ist. Und ich glaube, das ist auch echt ein Punkt, wo das Buch sehr gut ist, das dann zu erklären und auch dann hinten die Beispiele dazu zu bringen, wo ich auf jeden Fall kann, auf jeden Fall eine Empfehlung, sich das Buch zu holen, wenn wir ein paar Minuten haben. Aber einfach allein dieses eine Werkzeug zu sagen, okay, wie fühle ich mich wirklich wahnsinnig wertvoll. Also ich habe auch diesen, haben wir, vielleicht auch wie so ein kleiner Blick hinter die Kulisse, ich meine, wir lesen sehr viele Bücher. Mein Ansatz ist, wenn ich aus jedem Buch eine Sache mitnehme, ist es schon viel, dann ist es ein gutes Buch. Und ich glaube, das ist die Sache, die ich aus diesem Buch mitnehmen werde, ist dieses, okay, wie genau fühle ich mich? Und vielleicht auch andere rauszukitzeln von, wie genau fühlt die Person sich? Also ich glaube, das ist die Sache, die ich aus diesem Buch mitnehmen werde. weil das, glaube ich, so viel ausmacht und so ein verlerntes Wissen, so ein verlernter Skill irgendwie ist, dass es wahnsinnig wichtig ist, da wieder in Kontakt irgendwie zu kommen mit.

Fabian
Der nächste Step ist jetzt eigentlich eine Erweiterung von dem, was wir euch gerade erklärt haben. Da geht es nämlich um Bedürfnisse. Weil die These vom Autor ist, dass grundsätzlich jedes Gefühl nicht aus einer Außenhandlung entspringt, sondern aus einem inneren Bedürfnis. Und wir nehmen einfach mal ein Beispiel. Der Mann kommt nach Hause, ist geschafft vom Arbeitstag, setzt sich aufs Sofa, legt die Füße hoch, will sich ausruhen. Die Frau kommt rein, zwei mögliche Szenarien, du bist so faul, du liegst hier auf dem Sofa und ich mache die ganze Hausarbeit, du musst alles alleine machen. Oder Szenario zwei, sie kommt rein, also im ersten Fall, Entschuldigung, das ergänze ich noch kurz, das Bedürfnis der Frau offensichtlich moralischer Beistand oder Unterstützung im Haushalt oder bei den Themen, dass daraus die Reaktion hervorgeht. Und Variante zwei ist eben, Oh mein Schatz, du bist so fertig von der Arbeit, kann ich dir irgendwie was bringen, kann ich dir was Gutes tun? Wie geht's dir? Und da ist das Bedürfnis halt bei der Frau in dem Fall eher vielleicht Zweisamkeit oder eine harmonische Beziehung an der Stelle, was wichtiger ist als jetzt dann vielleicht Unterstützung im Haushalt oder so. Und das Wichtige dabei ist, dadurch dass wir uns bewusst werden, welche Bedürfnisse wir eigentlich haben, unterbewusst, also wir müssen uns das bewusst machen, dann können wir auch verstehen, warum wir uns fühlen, wie wir uns fühlen in der Situation. Und das ist jetzt nochmal der Königsweg, sage ich jetzt mal so schön, weil das ist eigentlich das Schwierigste, jetzt wirklich die eigenen Bedürfnisse dann zu erkennen, warum bestimmte Gefühle in euch ausgelöst werden.

Simon
Ich fand da auch in dem Kapitel drei Steps ganz interessant, das auch besser zu verstehen. Er nennt es von der emotionalen Sklaverei zur emotionalen Befreiung, bzw. die Übersetzerin nennt es so. Das erste Stadion quasi ist die emotionale Sklaverei. Übernehmen die Verantwortung für die Gefühle anderer. Das man immer das Gefühl, okay, ich muss mich danach richten, wie geht es meinem Partner, ich muss mich danach richten. Wie geht es meinen Eltern? Also auch ein klassisches Beispiel, wo glaube ich jeder das durchmacht, ist irgendwie im Aufwachsen. In der Kindheit ist es immer so dieses, ja ich übernehme, ich will, dass meine Eltern, dass die mich lieb haben, dass ich mich gut, dass die sich gut fühlen bei mir, dass sie gut um mich denken. Dann kommt das Teenager-Alter, da kommt das zweite Stadion, das rebellische Stadion. Wir ärgern uns, wir wollen für die Gefühle anderer nicht länger verantwortlich sein. Also wir sind immer noch im Außen. Jetzt haben wir dieses Ding von dir, hast doch mir egal, was du denkst. Ist doch mir wurscht, ob du nachts Angst hast, wenn ich bis in der Früh um vier draußen bin und mir irgendwie die Hucke voll saufst. Das ist so ein bisschen diese rebellische Phase, nennt der Autor das auch. Genau, diese rebellische Phase.

Fabian
Also ihr habt zumindest schon mal verstanden, dass die Gefühle anderen nicht euer Problem sind, drastisch gesagt. Aber ihr könnt es noch nicht richtig kommunizieren.

Simon
Und dann in der letzten Phase kommt dazu die emotionale Befreiung. Wir übernehmen die Verantwortung für unsere Absichten und Handlungen. Also dann wirklich auch zu sagen, okay, unsere eigenen Absichten sind uns wichtig, aber wir sind uns auch den Wellen dahinter bewusst. Und das ist zum Beispiel, glaube ich, dann gerade eben nach diesem rebellischen jugendlichen Status, wo man auch sagt, okay, ich verstehe das, wieso Mama nicht will, dass ich irgendwie nachts um drei noch besoffen nach Hause fahre mit dem Auto. So, ich verstehe das, dass sie sich Sorgen macht. Und einfach auch sagen, okay, Ich mache das vielleicht trotzdem, aber mir ist bewusst, was es auslöst. Also bitte fahrt auf gar keinen Fall besoffen im Auto, gar keine gute Idee. Aber quasi, wenn ihr euch für Dinge entscheidet, dass ihr euch einfach dem eurer Verantwortung klar seid, was ihr damit auslöst. Und im Optimalfall natürlich schaut, dass ihr die Gefühle der anderen damit nicht verletzt.

Fabian
Was auch wichtig ist oder auch sehr, sehr schwierig ist, aber Wichtig das zu meistern, wenn jemand euch zum Beispiel Kritik an den Kopf wirft, wie, nehmen wir nochmal das Beispiel, du bist immer viel zu großzügig. Es ist wichtig eigentlich nicht auf den Wort laut zu hören, weil sonst würden wir uns angegriffen fühlen. Das ist eine Variante, wie wir auf so eine negative Äußerung reagieren können, ist uns selbst die Schuld geben an der Stelle. Variante 2 wäre dann zu sagen, okay, du bist immer zu großzügig, ja was soll das? Wer bist du zu urteilen, also dem anderen die Schuld geben, darüber, dass ich jetzt aufgebracht bin. ist auch noch nicht der ideale Weg, aber es gibt insgesamt vier Möglichkeiten, wie wir darauf reagieren können, laut dem Autor. Die dritte ist, in der Situation unsere eigenen Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen. Das heißt, wenn wir uns angegriffen fühlen, dann wahrzunehmen, dass wir uns angegriffen fühlen und warum das vielleicht so ist. Das Bedürfnis, das Unterliegende vielleicht nach Verständnis oder was auch immer das sein mag, zu erkennen. Und der höchste Weg sozusagen ist, diesen Angriff eben gar nicht per Wortlaut zu nehmen, sondern die Gefühle und Bedürfnisse des Gegenübers herauszuhören und wahrzunehmen. Also das sind so die vier Möglichkeiten, die ihr mit Bedürfnissen eigentlich umgehen könnt auch an der Stelle. Aber wie gesagt, das erfordert viel Übung. Ich habe das auch ein bisschen probiert, seit wir das Buch gelesen haben, mal darauf zu achten mehr. Aber es ist wahnsinnig, wahnsinnig schwer. Sachen nicht persönlich zu nehmen, muss man auch einfach sagen, wenn du da jetzt nicht wirklich geübt drin bist.

Simon
Das ist, glaube ich, auch so das überlegende Thema des Buchs, quasi hier die Empathie, so die Gefühle für andere zu empfinden oder halt andere, die Gefühle von anderen einschätzen zu können. Es gibt auch extrem Beispiele im Buch, wo er von einer Kursteilnehmerin berichtet, die irgendwie dann überfallen wurde, in einem Frauen- oder einem Obdachlosenheim gearbeitet hat und dann quasi mit dem Messer an der Kehle bedroht wurde von, sie soll doch unbedingt jetzt ein Zimmer hergeben, weil sie den Obdachlosen wegschicken wollte oder musste, weil sie keinen Platz mehr hatte. Und dann auf ihn eingegangen ist und er geht, ja, irgendwie, ich höre, du willst quasi, du willst, dass wir dir ein Zimmer geben. Du fühlst dich unberecht behandelt. Und dann erzählt er quasi weiter und so, bis sie halt dann irgendwie zu dem Kern, nach einer halben Stunde kommen von, an was das liegt und irgendwie, dass er nicht immer warten will und er wird immer abgewiesen und so weiter. Und am Ende schafft sie es dann, ihn doch irgendwie davon abzubringen, sie abzustechen und hilft ihm dann in einem anderen Heim für die Nacht einen Ort, einen Schlafplatz zu finden. Da muss ich schon sagen, das hört sich schon irgendwie sehr gebaut an. Also einfach sagen, okay, gut, ein bisschen zu versuchen, dem anderen zu reflektieren, auch was ist bei euch angekommen. Das fand ich auch ein entspannendes Werkzeug, das auch von anderen einzufordern. Also, dann kann auch manchmal komisch vorkommen und ein bisschen tadelnd und autoritär und sagen, hey, kannst du mir bitte sagen, was bei dir angekommen ist? Was ist bei dir angekommen von dem, was ich gesagt hab? Und klar, wenn ihr das halt sagt so, ja, Fräulein, hast du mich verstanden so? Ja, klar, dann wird's nicht klappen so. Aber wenn ihr halt sagt, ihr macht das davor schon klar von, hey, es geht mir darum, ich will, dass wir gegenseitig verstehen, was unsere Verdürfnisse sind. Und mir ist es ganz wichtig, dass du verstehst, was ich gesagt habe. Wirklich verstehst, verstehst, was ich dabei denke. Dann kann das auch helfen. Und dann könnt ihr auch sagen Hey, irgendwie. Ja, eben mir geht's bei mir löst ein schlechtes Gefühl aus, wenn ich immer aufräumen muss und du nicht oder du mich. Wenn du nach Hause kommst, dich einfach auf die Couch legst und ich dann irgendwie für uns koche. Hast du verstanden, was ich dann hier sag? Und dann wiederholt dann vielleicht der Partner sagt Ja, du willst, dass wenn ich nach Hause komme, nach einem harten Arbeitstag ich auch noch mich um den ganzen Haushaltsmist kümmer? Und dann versteht man erstmal, was man selber sagt, über die Luft transportiert wird, mit dem anderen Ohr ankommt, dass da mega viele Unterschiede dazwischen sein können. Weil ihr sagt vielleicht, hey, ja, ich will halt, dass wir irgendwie gemeinsam diese Wohnung sauber halten. Und euer Partner hört halt dann... Er soll nach einem harten Arbeitstag quasi weiterschuften und findet das irgendwie blöd. Dann kann man auch verstehen, wo Konflikte entstehen, weil sich gegenseitig nicht verstanden wird, was die unterliegenden Bedürfnisse des Partners sind. Ich möchte mich entspannen, ich will mich relaxen nach einem Arbeitstag. Ereignis ist vielleicht von, ich möchte die Wohnung sauber haben. Ich habe auch einen harten Arbeitstag hinter mir, ich will nicht, dass alles an mir hängen bleibt. Und dann mal auf der Ebene zu arbeiten, kann sehr, sehr viel helfen, um wirklich mal zu verstehen, wo die Konflikte herkommen. Das werdet ihr alle haben, das habt ihr, wenn ihr in einer Beziehung seid, in eurer Beziehung. Das habt ihr mit euren Eltern, mit Arbeitskollegen. Es gibt Dinge, die immer und immer wieder kommen. Und dem mal wirklich auf den Grund zu gehen, was das eigentliche Ding dahinter ist, super spannend und aber leider auch mega schwer. Also...

Fabian
Ja, das ist wirklich so der schwierigste Step, eigentlich das wirklich versuchen in der Praxis anzuwenden. Aber im Buch sind auch... sehr hilfreiche übungen sind ich glaube es gibt auch noch ein kursbuch so ich mal irgendwie so 14 wochen programm was man durchziehen kann von ihm ich nicht, ob es das braucht. Also ich finde das Buch ist eigentlich sehr, sehr selbsterklärend. Man muss es halt nur versuchen, jeden Tag ein, zwei kleine Übungen mit sich selber dann durchzuführen. Was eigentlich jetzt schon wir abgedeckt haben, ist Beobachtung, Gefühle und Bedürfnisse. Der letzte Step ist jetzt eigentlich daraus, wenn ein Bedürfnis nicht erfüllt ist. eine konkrete Bitte abzuleiten. Wie Simon gerade gezeichnet hat, das Thema mit der Hausarbeit, zu sagen, hey, ich verstehe, du hattest einen anstrengenden, harten Arbeitstag, ich hatte leider auch einen anstrengenden, harten Arbeitstag, können wir uns vielleicht die Hausarbeit irgendwie aufteilen, damit wir beide uns schneller entspannen können. Und schon habt ihr jetzt eine konkrete Bitte an, in dem Fall den Partner, abgegeben. die er eigentlich schon fast nicht mehr ausschlagen kann, sag ich mal.

Simon
Der ja auch folgen kann. Also ganz, ganz wichtiges Nicht-Ding, was man machen sollte, ist niemals irgendwas mit dem Wort nicht zu formulieren. Weil das ist genau der Punkt, dass es dadurch sehr abstrakt wird. Meistens ist es dann sehr weit weg. Mal eigentlich ein Thema, hier zum Beispiel, ich will nicht der Einzige sein, der sich immer um die Hausarbeit kümmert, wenn meine Freundin das nicht machen sollte, so. Damit kann sie nichts anfangen. Damit ist nur Ärger in der Luft. stelle ich mich über sie, damit kommen wir nicht weiter. Wenn ich aber konkret sage, von hey, mir ist es wichtig oder mir würde es gut tun, mir gibt es ein Gefühl von Gleichberechtigung, wie auch immer, dass wenn du heute den Geschichtsspieler ausräumen würdest oder wenn du dich um den Geschichtsspieler kümmerst zweimal pro Woche, dann ist es was Konkretes, über das man verhandeln kann. Und wir sind nicht mehr auf der Gefühlsebene, wir sind hier alle verletzt und fühlen uns scheiße, sondern sagen, wie können wir wirklich lösungsorientiert sein. Da gibt's ein Buch, wo er bei der Schule ist und dieses Problem hat, dass die Schüler mit dem Rektor ein Problem haben. Sagen, wir wollen von ihm nicht immer so... Wir wollen von ihm fair behandelt werden, nicht immer so unfair behandelt werden. Faire Behandlung ist kein Action-Item. Faire Behandlung könnt ihr nicht umsetzen. Faire Behandlung ist was Emotionales. Der Rektor wird immer sagen, geklappt, behandle ich euch fair. weil er gar nicht versteht, was das Problem ist. Und zum Beispiel in dem Fall, gab es, ich glaube es ging in dem Beispiel um schwarze Schüler, da gibt es das Zitat von, wir würden von ihm gerne als schwarze Schüler bezeichnet werden, und nicht als Leute. Was so ein konkreter Wunsch ist, den die Schüler dann gegenüber dem Rektor geäußert haben. Und damit halt kann der sich auch wirklich sagen, hey, stimmt, das kann ich machen. Das ist nichts, wo ich mir jetzt einen Zacken aus der Krone brech. Und wenn ihr euch dadurch besser fühlt, fairer behandelt, dann ist es ja was Gutes. Aber einfach nur sagen, hey, ich will, dass du mich fairer behandelst, so, ja, wo soll ich anfangen? Vielleicht ist für mich faire Behandlung, dass die Schulzeiten kürzer sind oder wie auch immer. Oder dass ich, keine Ahnung... euch mit Leuten anspreche und wenn euch das Gegenteil ist, so ein bisschen. Also von daher, da muss man auch ein bisschen ja, das ganz wichtig, kommt auf konkrete Punkte zu kommen, die man verändern kann.

Fabian
Fair und unfair ist ja auch eigentlich wieder so ein, ich sage es mal schwarz weiß denken. Also das ist ja wirklich reine Interpretationssache. Gut oder schlecht, das sind Kategorien, die wir Menschen nicht einordnen sollten und auch Handlungen nicht einordnen sollten, weil sonst sind wir wieder in diesem Teufelskreis, den wir vorhin schon mal gezeichnet haben. Ganz wichtig ist es auch, wenn ich jetzt so eine Bitte formuliere, ich habe es vorhin in dem Beispiel jetzt intuitiv gemacht, aber wenn ich so eine Bitte formuliere, dass ich dann auch meine Gefühle und Bedürfnisse dem anderen mitteile, weil, sonst kann das dazu führen, dass das Ganze wie eine Forderung klingt. Ja, wenn ich nur sage, kannst du mir bitte beim Haushalt helfen, ist das zwar relativ konkret formuliert, oder kannst du vielleicht bitte die Spülmaschine ausräumen, das ist noch konkreter, Aber ich habe davor meine Gefühle und Bedürfnisse nicht ausgedrückt. Das heißt, es klingt wie eine Forderung. Und auch ganz wichtig ist, ihr müsst dem anderen bewusst machen, dass er die Option hat, Nein zu sagen. Weil sonst kann es passieren, dass die andere Person vielleicht aus Schamgefühl ja sagt, aber eigentlich nur widerwillig, weil sie gar keine Lust darauf hat, euch zu helfen oder nicht möchte, weil es kein eigenes Bedürfnis von ihr ist, jetzt euch zu unterstützen. Und dann wird das in Zukunft immer schwieriger für euch, solche Bitten mit einer positiven Reaktion beantwortet zu bekommen.

Simon
Auch da eben ganz wichtig, dass es auch das Unterschied, was eine Bitte von einer Forderung unterscheidet, oder von einer Anweisung, ist, dass wenn ich Nein sage, dass es dann auch keine negativen Konsequenzen gibt. Und ich bin danach böse auf dich, ist eine negative Konsequenz, dann ist es keine Bitte. Dann seid euch dem einfach auch klar. Dann seid auch klar, dass es eine Forderung ist. Also im Sinn von, ja, ich habe meinen Partner gebeten, den Rasen zu mähen. Ich bleibe jetzt ganz viel bei dem Beispiel, ich glaube, das ist das, was die meisten von euch kennen werden. Aber halt, ich habe ihn gebeten, den Rasen zu mähen, er hat es nicht gemacht und jetzt bin ich böse auf ihn. so ja okay gut dann war es auch keine Bitte, dann war es kein Wunsch, sondern habt ihr gesagt dann fordert es von eurem Partner, dann macht es entweder auch so klar oder eben dann noch besser formuliert es für euch selbst um und versucht halt aus dieser Forderung eine Bitte zu machen, vielleicht auch zu erkennen, wieso will eure Partnerin jetzt gerade den Rasen nicht mähen oder kann das vielleicht auch gerade nicht, was ist da für ein emotionales Bedürfnis dahinter, was ist da für ein Punkt dahinter und dann Das fühlt sich erstmal ganz komisch an. Das fühlt sich erstmal nach Schwäche an. Das fühlt sich erstmal nach Zurückstecken an. Aber da müsst ihr euch auch halt sagen, okay gut, ihr wollt ja auch speziell in einer Partnerschaft mit jemandem zusammenarbeiten, der mit euch auf einer Wellenlänge ist. Der erstmal die Partnerschaft an sich will und der auch will, dass es euch gut geht. Und wenn ihr der Person wirklich klar gemacht habt, welche Gefühle und Bedürfnisse dahinter stehen, hinter eurer Bitte. Und dann dieser Bitte trotzdem und immer wieder nicht nachgegeben wird, dann macht es vielleicht auch Sinn mal zu hinterfragen, ob diese Partnerschaft sinnvoll für euch ist. Und ob dieser Partner zu euch passt, wenn er quasi willentlich und wissentlich immer wieder eure Bedürfnisse vernachlässigt. Und da einfach das auch so ein bisschen eben im Kopf zu haben, dass man darf Nein sagen, man darf auch oft Nein sagen, aber irgendwann dürft ihr euch auch entscheiden, das passt nicht mehr zu mir. Da aber trotzdem halt diese Vorstufe von erstmal zu erkennen, wann fordere ich was, wann bitte ich was, wann macht es auch Sinn eine Vorstufe zu machen. Also macht es Sinn, dass ihr diesen emotionalen Druck aufbaut für einmal Rasenmähen? Ist es wirklich so wichtig, dass es eine, keine Ahnung, eine Und-deine-Mutter-Diskussion werden muss? Also von daher so ein bisschen, dass euch klar zu machen, was ihr hier gerade tut und was ihr auch emotional tut, wenn ihr diesen Druck aufbaut von, ja, du musst den Rasen mähen und dann zwei Tage später ist dann eure Freundin beim Sport und erzählt irgendwann, ja, wegen ihm muss ich immer den Rasen mähen jedes Mal weiter und nach und nach entfernt ihr euch voneinander. Also da einfach auch sich bewusst zu machen. Wann ist es das wert? Und gerade bei vielen Hausarbeiten, bei vielen solchen Themen sollte es nicht wert sein, da euren Partner emotional reinzudrängen.

Fabian
Jetzt haben wir so ein bisschen die eine Seite der gewaltfreien Kommunikation beleuchtet. Da geht es jetzt hauptsächlich davon, wie wir uns ausdrücken. Und die andere Seite davon ist eigentlich, wie wir das Ausgedrückte aufnehmen, also wie wir anderen Menschen Empathie geben können. Und Empathie heißt in dem Fall nicht Mitgefühl, das heißt nicht ich. Simon geht es schlecht und dann geht es mir auch schlecht, weil Simon schlecht geht. Sondern Empathie im Sinne von, ich versuche dich zu verstehen, deine Gefühle zu verstehen, deine Bedürfnisse zu verstehen und dir einfach zuzuhören, weil du dir das vielleicht gerade von der Seele reden musst. Ich versuche nicht dir irgendwelche Werturteile anzudrehen. Ich versuche nicht deine Meinung zu bestätigen oder zu widersprechen. Ich versuche nicht eigene Geschichten einzubringen, die mir vielleicht in ähnlicher Form passiert sind, sondern einfach nur dir zuzuhören über deine Bedürfnisse und deine Gefühle.

Simon
Und da ist auch wichtig eben bei dem Zuzuhören auch eben selbst zu erkennen, was für Reaktionen werden selbst davon aufgelöst. Ganz super hinter dem Punkt fand ich auch ein Nein empathisch zu hören. Also wenn jemand Nein sagt, dass man da auch quasi versucht, das empathisch aufzunehmen und zu sagen, hey, das passt. An was liegt das? Was ist der unterregende Punkt? Wie kann ich der gegenüberliegenden Person da entgegenkommen und nicht das gleiche als Zurückweisung zu sehen? Normalerweise haben wir ein Nein als sehr krasse, sehr klare Zurückweisung. Und wenn wir aber sagen, wir haben da quasi diese Tendenz, wir verstehen das, okay, dass da Bedürfnisse sind, die jetzt meiner aktuellen Forderung entgegenstehen, dann kann das sehr, sehr viel helfen. In diesen Momenten, das müsst ihr euch mal vorstellen, oder euch mal nicht reinfühlen, ich kenn's absolut von mir selbst, wenn mir jemand nach was fragt, dann kommt relativ klar, dass nein, ich möchte das nicht machen, dann geht erst mal so ein Schauer durch den Körper, und mein erstes Gefühl von, was ist jetzt hier passiert, ich bin gegen eine Wand gelaufen. zu sagen, okay gut, das ist jetzt nichts, was die Person bewusst macht und diese Person ist nicht böse, weil sie diese Gefühle in mir vorluft. Ich alleine bin nicht böse. Löse diese Gefühle mir hervor. Ich fühle mich schlecht, wenn die Person Nein sagt. Das ist nicht die Absicht. Es ist nicht, weil es ein böser Mensch ist, der mir was Schlechtes will. Und da quasi den Schritt zurück zu machen. Das ist auch, was sich die ganze Zeit immer durchzieht. So einfach mal in euch reinzufühlen, bei der Kommunikation, bei der Aussprache, als auch beim Annehmen. Was löst es in mir aus? Was löse ich in mir aus? Also auch hier die Verantwortung zu nehmen von, okay, Was löse ich in mir aus, wenn mir jemand sagt, ich mache schlechte Arbeit? Weil das ist nicht, dass die Person sagt, hey, du machst irgendwie hier oder das musst du hier verbessern. Und die Person löst mir in mir ein schlechtes Gefühl aus, sondern am Ende löse ich das in mir selbst aus. Ich könnte auch sagen, hey, ja, okay, ich nehme das an, ich erkenne das dahinter, mache damit weiter und irgendwie ist es eigentlich erstmal immer neutral. Aber die Gefühle, die bei euch quasi entstehen, entstehen immer durch euch selbst. Ob das Wut ist, ob das Trauer ist, ob das Freude ist. Das ist alles immer aus euch selbst heraus, in den Situationen, in Gesprächen, was Aussagen in euch auslösen. Nicht das Gegenüber. Find ich einen superwichtigen Punkt. Wir sagen es die ganze Zeit, es ist schwer, das anzuwenden. Versucht's mal nur in ein paar Punkten. Versucht, euch bewusst reinzudenken in Situationen, wo ihr vielleicht zurückgewiesen wurdet. Und dann merkt mal, was ihr da für Gefühle in euch ausgelöst habt.

Fabian
Jetzt haben wir noch mal drüber gesprochen quasi was ausgelöst wurde bei anderen menschen Wir sind von der empathie ein bisschen abgeschweift aber mich noch mal einen Satz dazu anmerken. Es zieht sich auch so ein bisschen durch das Buch durch. Es ist eigentlich so dieses, hey, wie reflektiere, wie mache ich dem anderen eigentlich klar, dass ich ihn verstanden habe und dass ich seine Gefühle und Bedürfnisse wahrgenommen habe, beziehungsweise wie kann ich mir die Bestätigung, die Versicherung holen vom Gegenüber, dass ich ihn richtig verstanden habe. Und ein Tool, was der Autor immer wieder benutzt, ist eigentlich das Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto-Auto in eigenen Worten noch mal zu paraphrasieren. Das heißt einfach wiederzugeben, wie ihr das aufgenommen habt. Und dabei tritt eigentlich relativ schnell zu Tage, ob die Message richtig aufgenommen wurde und ob ihr quasi die Gefühle und die Bedürfnisse des anderen richtig verstanden habt. Das heißt aber auch hier, kann es passieren, dass der andere dann eher negativ darauf reagiert und sagt, hey, was willst du mit dieser Psychologenkacke bei mir? Ich habe jetzt keinen Bock drauf, lasst mich in Ruhe. Auch da müssen wir ihm halt klar machen, dass es wirklich dann ein Tool ist. Ihr wollt ihn nicht psychisch, psychologisch durchleuchten, sondern wirklich einfach nur verstehen, was in ihm vorgeht. Und sobald ihr das geschafft habt, wird der andere darauf auch bereitwillig eingehen, also sich ein bisschen Er wird euch die Informationen so zur Verfügung stellen, damit ihr sie auch konsumieren könnt.

Simon
Es ist auch im Ende des Buches, ich halte es auch gerade mal hier für die YouTube-Zuschauer unter swpodcast.de in die Kamera. Es ist auch nochmal so ein bisschen ein Step-by-Step-Guide, wann ihr was anwenden könnt mit diesen einzelnen Key-Formulierungen. Also die Beobachtung ist, wenn ich sehe oder höre oder wenn du siehst oder hier hörst, quasi passiert das und das. Gefühle, ich fühle, du fühlst, dann dahinter. Nächster Step ist dann die Bedürfnisse, weil es mir wichtig ist, ich brauche das. Es löst in mir was aus. Weil das in mir alles auslöst und am Ende die Bitte quasi, die einfach ist, wo die Beispiele nicht so gut sind, aber quasi, wärst du bereit, es zu tun? Würdest du bitte xy umgekehrt? Du würdest gerne, dass ich, um quasi auch zu reflektieren, was man quasi als Bitte wahrgenommen hat, wird da auch am Ende nochmal ganz schön zusammengefasst, um da irgendwie die einzelnen Steps irgendwie durchzugehen, was man quasi in jeder Situation, wo man gewaltfreie Kommunikation anwenden möchte, nutzen kann und nutzen sollte, was man nicht im Kopf haben sollte.

Fabian
Was noch ganz wichtig ist, jetzt auch noch mal zum Thema Empathie, und da kommen wir eigentlich auch schon zum Abschluss, ihr könnt nur empathisch sein, wenn ihr auch selbst Empathie bekommt. Das heißt, wenn ihr selbst zum Beispiel keine Empathie bekommt, dann fällt es euch wahnsinnig, wahnsinnig schwer, anderen Menschen gegenüber empathisch zu sein. Das heißt, man merkt es auch relativ gut selber, wenn es einem nicht gut geht, weil ihr zum Beispiel einen langen, stressigen Arbeitstag hattet und jemand mit einem Problem zu euch kommt, dann fehlt euch vielleicht die Geduld, dem anderen jetzt zuzuhören und auf ihn einzugehen. Dann habt ihr da vielleicht einfach keinen Bock drauf. Und diese Empathie kann eben nicht nur von außen kommen, sondern die kann auch von innen kommen. Das haben wir jetzt auch an mehreren Stellen schon gesagt. Ihr müsst einfach wahrnehmen. Einfach ist gut. Ihr müsst lernen, wahrzunehmen. wann es euch selber nicht gut geht und dann auch darauf empathisch zu reagieren. Also nicht zu sagen, boah, jetzt bin ich heute hundemüde, Mann, ich will jetzt hier hustlen, keine Ahnung, warum, was soll die Scheiße so, sondern halt wahrzunehmen, okay, ja, ich war gestern vielleicht einfach zu spät im Bett und ich muss auf meinen Körper hören, was der braucht und der braucht Schlaf. Also lege ich mich vielleicht jetzt einfach mal kurz hin und ruhe mich aus, weil es mir danach besser geht. Und diese Art von Empathie könnt ihr euch auch selbst geben an der Stelle, um eben auch wiederum anderen gegenüber empathisch reagieren zu können. Ja, das war jetzt ein schönes Schlusswort würde ich sagen.

Simon
Das ist ein schönes Schlusswort. Jetzt haben wir... Noch eine Bitte an euch und zwar aus dem Bedürfnis heraus, dass es natürlich uns gute Gefühle gibt, wenn mehr Leute diesen Podcast hören, es uns gute Gefühle gibt von euch zu hören, dass wenn ihr gerade, egal wo ihr gerade seid, ihr hört uns ja gerade irgendwo und egal wo ihr uns hört, da könnt ihr uns auf jeden Fall abonnieren. Das auf jeden Fall schon mal machen. Abonnieren klicken, bekommt ihr die nächste Folge. Lässt mein Herz und Fabi's Herz schon mal ein kleines bisschen höher schlagen. Und wenn ihr jetzt noch sagt, hey... Ich will den extra step gehen, ich würde gerne wirklich was helfen. Dann gibt doch eine Bewertung ab. Gibt's bei vielen Systemen, gibt's auf YouTube, gibt's auf Spotify, gibt's auf iTunes. Eine kurze Bewertung, vielleicht einen Kommentar dazu. Wir lesen alle Bewertungen auf YouTube, wir lesen alle Bewertungen auf Spotify und iTunes. Also gerne da reinschreiben und uns Feedback geben. Damit, ja, wir da dieses Gefühl bekommen von mehr Leuten hören, dass ihr Bock auf das, was wir hier machen. Und hier ganz klassisch, ich mein, ist auch ein bisschen natürlich einfacher beim Podcast, Meist geht es in anonymer Masse, aber es ist eine Bitte. Also, es ist unser Agreement, dass ihr das macht, dass wir uns das wünschen. Wenn ihr es nicht macht, dann ist es halt so, dann werden wir nicht kommen und euch irgendwie hier den Podcast wegnehmen. Aber es würde uns natürlich sehr freuen, wenn ihr euch da ganz kurz diese Zeit nehmt. und da mal kurz diese beiden Buttons klickt.

Fabian
Und falls ihr mögt, ja, also... ihr habt die Option, Nein zu sagen, hab ich jetzt aber ein tolles Angebot für euch. Ihr könnt uns nämlich auch auf Patreon unterstützen, was bereits der Jonny tut, und der Jonny fühlt sich sehr alleine. Danke, Jonny, an dich an der Stelle. Das heißt, es wär super, wenn sich da noch ein paar Leute anschließen würden und es dem Jonny gleich tun und uns auf Patreon supporten, um hier noch besseren Feedback zu bekommen. Content bereitstellen zu können für euch da draußen. Wir machen jetzt eh schon ein Video, wir machen jetzt eh schon alles, was irgendwie geht mit unseren... Und damit wir weiter werbefrei bleiben können. Ja, das ist natürlich auch ein wichtiger Faktor. Ansonsten, genau, ihr wisst es, alle zwei Wochen eine neue Folge. Wir hören uns in zwei Wochen wieder. Ich wünsche euch eine gute Zeit, bis dahin, macht's gut. Ciao, ciao.

Simon
Tschö.

[BestOf] Du willst verstehen was die Menschen um dich rum wirklich fühlen? So geht's! - Gewaltfreie Kommunikation von Marshall B. Rosenberg
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