10 Tipps, wie du das Marketing deines Startup verbesserst - Start Marketing the Day you Start Coding von Rob Walling

0:
Vielen Dank. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Schwarz auf Weiß. Heute bin ich wieder mit dabei. Mein Name ist Fabi und gegenüber sitzt mir wie immer der Simon.
1:
Und heute haben wir euch ein Buch mitgebracht. Ihr seht, hier habe ich es mir selber zusammengebastelt, zusammengeklebt. Also die Menschen, die hier auf YouTube schauen, sehen das. Dann seht ihr auch, dass ich in meinem alten Kinderzimmer bin. Natürlich die perfekte Weihnachtsfolge. Wir ziehen für euch durch. Wir nehmen auf am 25. Wir sind fast live. Und wir haben euch ein Buch mitgebracht für all die Hassler unter euch, die noch über die Feiertage... sich fortbilden möchte, und zwar das Buch Start Marketing, The Day You Start Coding von Rob Walling, einen Podcast-Kollegen von uns, nenne ich es jetzt mal, Vorbild, wie auch immer man sehen möchte, macht seit, glaube ich, über 10 Jahren einen Startup-Podcast, Startup for the Rest of Us, und dieses Buch ist eine Premiere für uns, weil es ist das allererste Buch, was kostenlos verfügbar ist, wir werden auch später noch dazu kommen, ob das da vielleicht auch ein bisschen nachteilig ist, dass es umsonst ist, aber Ihr könnt dieses Buch umsonst euch klicken, wenn ihr bei dem quasi Newsletter reingeht. Das verlinken wir euch auch in den Shownotes. Also das erste Mal, dass ihr quasi perfekt für Weihnachten, ihr habt schon viel Geld für Geschenke ausgegeben, jetzt euch ein Buch holen könnt, was umsonst ist und euch trotzdem weiterhin fortbildet.
0:
Genau, nochmal kurz zu Rob Walling ein bisschen. Also der Mann weiß eigentlich, wovon er spricht. Er hat selber schon diverse Startups gegründet und auch aufgekauft, aber vorwiegend auch erfolgreich gemacht. Und ich glaube, sein größtes Projekt ist Drip. Das ist sein E-Mail-Marketing-Automatisierungstool. Da ist er meines Wissens nach auch immer noch involviert.
1:
Er hat verkauft an Leadpages vor fünf, sechs Jahren.
0:
Alles klar. Und auf jeden Fall, der Mann ist aktuell viel auch als Angel-Investor aktiv über sein Tiny-Seed-Programm. Über MicroConf verbindet er gerade auch junge Gründer, also frühe Gründer miteinander, um so ein Netzwerk quasi bereitzustellen für Menschen, die im ähnlichen Stadium sind oder Unterstützung brauchen oder irgendwelche Fragen haben.
1:
Und ich meine schon, das Buch ist umsonst. Und zwar deswegen, weil es ist, wir haben schon gesagt, wir müssen darauf hinweisen, es ist nicht wirklich ein durcherzähltes Buch. Es gibt zwei von ihm. Sondern es ist eine Zusammenfassung von seinen Lieblings- und den wichtigsten Artikeln aus seinem Blog. Also er fasst quasi Blog-Artikel in größere Kategorien zusammen und leitet damit quasi auch ein bisschen durch seinen Lebensweg. Ich finde, das passt eigentlich ganz cool, speziell zu diesem Startup-Thema, weil man quasi die Blog-Posts aus Zeiten liest, wo er quasi mitten gerade dabei war, irgendwas hochzustarten. Also war gerade zum Beispiel, da hat er irgendwie ein Tool, Hittail, da liest man am Anfang des Buches noch, wie er quasi da versucht, das gekauft hat und da versucht es quasi irgendwie zu verbessern und dann zum Ende des Buches hin, wie er es dann gerade verkauft und dann quasi zum nächsten Ding weitergeht. Also man kann das schon ganz gut mitnehmen, obwohl es quasi keine bewusste, kohärente rote Linie gibt, entwickelt sich das halt, weil es natürlich anhand seines Lebens erzählt und auch ziemlich chronologisch das Buch, wie die Artikel aufeinander folgen.
0:
Und auf jeden Fall im ersten Part des Buchs geht es erstmal um Marketing. Also wenn ihr irgendwie Marketing interessiert seid oder irgendwie gerade selber ein Produkt habt oder so, könnt ihr euch sicherlich den ein oder anderen Tipp jetzt mitnehmen. Und der wichtigste erstmal war für mich, was ist ein Sales Funnel und was musst du tun, um deinen Sales Funnel zu meistern. Und ein Sales Funnel ist erstmal einfach gesagt, könnt ihr euch das vorstellen, wie so eine Art Filter. Und je weiter unten im Funnel ihr seid, desto einfacher zu erreichen ist der... potenzielle Nutzer oder vielleicht ist er schon Kunde bei euch, für euch. Das heißt zum Beispiel ganz unten wären halt zum Beispiel Menschen, wo ihr wisst, okay, die haben das Problem. Ihr wisst, wie ihr die Menschen erreichen könnt. Die Menschen wissen selber, die haben das Problem. Die sind einfach auch relativ einfach zu akquirieren dann. Das heißt, wenn ihr denjenigen, diejenige findet, dann müsst ihr dem eigentlich nur schreiben so, hey, ich habe hier eine Lösung für dein Problem und er wird sofort kaufen. Das ist das ganz unten im Funnel. Und dann gibt es halt... Je weiter hoch man kommt, desto unspezifischer ist das quasi, auch wie weit der Nutzer schon bei seiner Kaufentscheidung ist. Und am Ende kann man dann quasi das auch in verschiedenen Schritten sozusagen ansprechen. Also das ganz unten zum Beispiel, den Funnel, spricht man eben an durch Cold Emails oder direkt die Leute anzuquatschen. Oder wenn ihr ein bisschen weiter hoch geht, müsst ihr halt vielleicht über Suchmaschinenoptimierung gehen, Blogartikel, die ihr auf einer Homepage veröffentlicht, die irgendwie euch gehört oder zu eurem Content passt. Und noch weiter oben, dann reden wir halt vielleicht von allgemeiner noch... Google anzeigen oder eben bei Google ranken. wenn jemand ein Problem googelt und danach sucht und keine Lösung hat bisher.
1:
Was ich in dem Kapitel auch ganz spannend fand, geht quasi, was ist das Nummer 1 Ziel eurer Webseite? Weil das war für mich auch so ein Augenöffner. weil man immer selber denkt, wenn man Softwareprodukte baut, ja, das Ziel meiner Webseite ist natürlich Verkaufen, Verkaufen, Verkaufen. So viel habe ich mir leider gecheckt. Es geht darum, den Leuten was zu verkaufen. Und da bricht er mit dieser Idee. Er sagt, das Nummer-eins-Ziel einer Webseite ist, dass die Leute wieder auf die Webseite kommen. Begründet er deswegen, weil die meisten Menschen nicht das erste Mal euer Produkt sehen und direkt kaufen werden. Mag sein, wenn ihr schon selber, keine Ahnung, wenn ihr jetzt Apple seid und jeder kennt euch, dann geht ihr nur noch auf den Apple-Shop und kauft euch ein iPhone. Aber muss man zugeben, so sind die meisten kleinen Softwareprodukte nicht. Sondern es geht erstmal darum, die Leute suchen euch vielleicht, finden einen Blogpost von euch, kommen irgendwann wieder auf die Seite, weil sie wieder einen Blogpost finden. Dann gehen sie in euren Newsletter und so weiter. Also das Hauptziel der Website ist nicht, mit dem ersten, also die ganze Zeit zu versuchen, den Kunden, einen bezahlenden Kunden zu konvertieren. sondern dazu zu bringen, auf die Webseite zurückzukommen. Und da sieht er als einen ganz, ganz großen, wichtigen Hebel den Newsletter, einfach weil er davon ausgeht, dass wenn die Menschen einmal eure Webseite verlassen haben, sich nicht mehr daran erinnern. Also lesen irgendeinen Artikel, suchen, keine Ahnung, nach bester SEO-Software, kommen auf einen Artikel von euch und dann aber... haben sie die Info, die sie haben wollten und sind wieder weg. Wenn die aber sich eine Newsletter einfangen, könnt ihr nach und nach noch weitere Infos schicken und sagen, hey, schau mal, hier ist noch ein Artikel, der dir weiterhelfen kann und so weiter und so fort. Und dann könnt ihr nach und nach eure Reputation bei den potenziellen Kunden aufbauen. Und der Kunde sagt dann, okay, wenn ich jetzt eine SEO-Software kaufen möchte, dann gehe ich wieder zurück auf die Webseite. Und das fand ich ein super wichtiges Umdenken, dass man sagt, okay, klar möchte ich irgendwie verkaufen, aber die wenigsten Produkte werden quasi beim ersten Klick gekauft.
0:
wenn ihr jetzt eine Website habt, wo die Nutzer auch regelmäßig drauf gehen, dann müsst ihr eigentlich euch mehr dann Gedanken machen, als neue Menschen auf die Seite zu locken. Müsst ihr euch eigentlich eher Gedanken machen, wie kann ich diese Leute, die auf meine Website kommen, in Kunden konvertieren. Normalerweise, wenn ihr anfangt, habt ihr wahrscheinlich eine ziemlich billige Websites, sage ich mal, schnell zusammengeklickt, nicht viel Gedanken reingesteckt, einfach ein paar Inhalte hochgeladen und Hauptsache, ihr seid irgendwie online. Das heißt, wenn ihr merkt, okay, ihr habt jetzt irgendwie mehr Leute, mehr Nutzer, die auf die Seite kommen, aber irgendwie nicht kaufen, dann müsst ihr ansetzen und gucken, was könnt ihr tun, um die Seite so zugänglich zu machen für den Kunden, dass er seine Kaufentscheidung ein Stück weit und die Kunden auch gut finden können. beeinflussen könnt. Und das hat Simon gerade schon auch angesprochen. Die Website an sich muss irgendwie guten Content liefern, aber die Website muss eben auch bei der Kaufentscheidung helfen. Das heißt, sagen wir zum Beispiel, ihr habt jetzt ein Produkt, das hilft Nutzern dabei, E-Mails zu automatisieren. Bleiben wir mal bei Drip, die Company von dem Autor oder das ehemalige Projekt. Und dann müsst ihr natürlich einerseits aufklären, was sind irgendwie Vorteile von E-Mail-Marketing. wie kann man seinen Sales Funnel aufbauen mit E-Mail-Marketing und, und, und. Aber ihr müsst natürlich auch konkret euer Produkt in den Vordergrund stellen. Ihr müsst konkrete Call-to-Actions auf der Seite haben. Das heißt, ihr müsst dem Nutzer irgendwie sagen, hey, klick hier, um jetzt das Produkt zu kaufen oder probiere diese Maßnahme jetzt sofort aus und macht euch damit zum einen natürlich auch zu einer Art Institution für das Thema, aber zum anderen nehmt ihr auch ein bisschen die Kaufentscheidung vorweg.
1:
Das ist eben der ganz wichtige Punkt, was vor allem der Unterschied ist, okay, wenn ihr mal merkt, ich habe es geschafft, ich bekomme Leute auf die Seite und kann dann davon 0,5% quasi konvertieren zu bezahlenden Kunden, dann ist normalerweise der größte Hebel nicht, okay, ich brauche einfach mehr Leute auf der Seite, weil 0,5 ist einfach eine beschissene Conversion Rate, so heißt der Begriff Conversion Rate. Und da als sagen, okay, gut, dann ihr solltet euch auch darum kümmern, dass das optimiert wird, dass quasi die Kunden, die auf die Seite kommen, wirklich auch dann irgendwann zu bezahlenden Kunden werden. kann ein sehr, sehr, sehr großer Hebel sein und ist meistens vor allem auch günstiger, als mehr und mehr Traffic einzukaufen.
0:
Genau, und dann, wenn ihr halt Maßnahmen gefunden habt, die eure Conversion-Rate verbessern, dann schaut ihr halt, dass ihr wieder den Traffic ein bisschen erhöht, dann optimiert ihr wieder ein bisschen die Conversion-Rate, dann erhöht ihr wieder ein bisschen euren Traffic, also Traffic kann man sich in dem Sinne auch kaufen, dass man sagt, okay, ich platziere halt meine Links bei Google in den Suchergebnissen über AdWords oder andere Maßnahmen irgendwie, dass ihr Kooperationen macht mit anderen Seiten oder was auch immer. Hauptsache, ihr habt irgendwie Nutzer, die auf eure Seite weitergeleitet werden. Und wenn ihr dieses Game dann durchgespielt habt, dann sagt ihr, ja, dann kann man jetzt auf die Bahamas fahren und sich dort zur Ruhe setzen. Also das ist so ein bisschen die Idee. Also hoher Traffic und gute Conversion Rate heißt halt, ihr macht viele Sales, ihr macht Umsatz und damit, das ist eigentlich genau das, was ihr erreichen wollt.
1:
Was ich da noch, also ganz zerkammer, einmal in einem Artikel kommt ja zu dem Punkt, er nennt es Back to the Basics, ist eigentlich, okay, was braucht ihr, um ein erfolgreiches Business zu starten? Ja, okay, ihr müsst es schaffen, eine Gruppe von Menschen zu finden, die Geld weniger brauchen, als die Lösung ihres Problems, wo ihr quasi das Problem löst. Klingt irgendwie erstmal doof, aber zu sagen, ich finde, da sind sehr viele gute Gedanken vereint, weil man halt sagt, okay, gut, erstmal die Leute müssen irgendwie Geld haben, müssen Geld übrig haben und aber wollen ihr Problem gelöst bekommen und sind bereit, dafür Geld auszugeben. Ich glaube, das ist immer ein Punkt, wo viele Leute irgendwie auch strugglen. Da sagst du, okay, du hast halt den Punkt von, du hast vielleicht eine tolle Lösung für irgendwas, aber keiner möchte dafür Geld ausgeben, weil denen Leuten Geld wichtiger ist, als ihr Problem gelöst zu bekommen. Ganz klassisches Beispiel ist, Produkte für Softwareentwickler zu definieren. zu verkaufen, weil ein Produkt für einen Softwareentwickler, der sagt, ich kann es ja selber auch bauen und komm, 10 Euro im Monat, das gebe ich nicht dafür aus, die wollen quasi Geld aus Guides eher behalten, weil sie quasi ihre eigene Zeit nicht wertschätzen. Das ist so ein ganz schlechter Markt, darauf zu fokussieren. Das war nicht immer ein guter Spruch. Du musst jemanden finden, der Geld weniger braucht als deine Lösung.
0:
Da fühle ich mich als Entwickler natürlich auch ein bisschen ertappt. Ich bin ganz sicher auch, dieses klassische, okay, ich will kein Geld dafür zahlen, dann baue ich es mir halt schlecht an einem Wochenende selber zusammen. Da reinspielt auch so ein bisschen das nächste Thema von diesem Marketing-Kapitel. Und da geht es eigentlich darum, warum kostenlose Pläne nicht funktionieren. Wir kennen das jetzt zum Beispiel aus dem Podcast von einem Tool, was wir eine Zeit lang benutzt haben, als wir den Audio-Only-Podcast noch gemacht haben, was uns so Visualisierungen erstellt hat. wo einfach nur so Stimme dahinter läuft, dann sieht das so aus, als würde quasi ein bisschen was passieren im Video. Und wir haben halt nie den kostenpflichtigen Plan abgeschlossen. Wir haben immer in dem Free-Plan rumgekrebt, das war ausreichend für uns und die haben mit uns eigentlich kein Geld verdient, sondern nur Kosten gehabt. Und die Idee eigentlich hinter diesem Free-Plan ist ja immer, okay, später konvertiere ich die Nutzer dann, wenn die so überzeugt sind von meinem Tool, in Paid-Nutzer. Aber im Normalfall funktioniert das halt nicht wirklich. Und er empfiehlt deshalb... ganz klar keinen Freeplan anzubieten. Das heißt jetzt nicht keine Probeversion, das heißt nicht keine Demo-Version oder irgendwas in der Form, sondern einfach keinen kompletten Freeplan.
1:
Kein kostenloses Version des Produkts. Wichtig auch hier nochmal der Blick auf den Autor, auf das Buch und auf die Businesses, die quasi da angesprochen werden sollen, sind primär Bootstrapped, heißt aus eigenem Geld finanziert und sind keine klassischen Winner-Tags-at-all-Markets. Zum Beispiel. Uber, diese Carsharing-Taxibuch-App. Du musst halt die größte App werden, damit du überhaupt relevant bist. Weil wenn du nicht genug Nutzer hast, kommen keine Taxifahrer. Wenn du nicht genug Taxifahrer hast, dann nicht Nutzer und so weiter und so fort. Heißt, du musst es erstmal allen umsonst geben, bevor du von den Leuten Geld einsammeln kannst. Um diese Produkte geht es in dem Buch und auch in Rob Bordings Arbeit nicht. Deswegen heißt auch sein Podcast Startups for the rest of us, also quasi Startups. abseits von diesem Silicon Valley viel Geld verbrennen und dann hoffentlich irgendwann Gewinn machen Modus, sondern halt es geht um Firmen, klassische Softwarefirmen, die halt von Anfang an von sehr früh profitabel sein sollen. Oder müssen. müssen und da sagt er zum Beispiel auch, was sie halt auch, also links und rechts quasi durch die ganzen Gründer, mit denen er zu tun hat, was sie auch mitbekommen haben und die machen auch einen jährlichen Survey, wo sie Startup-Gründer fragen und die meinten, der Großteil der Leute, die am Ende euer Produkt bezahlt, bezahlt von Anfang an und die Leute, die nicht bezahlen, werden nie bezahlen. Also der Großteil der Leute, die quasi von dir irgendwie in einem Paid-Plan landen, machen das von Anfang an und es gibt sehr wenige, die von vom Free Trial auf Paid konvertieren und dann braucht ihr so eine große Masse an Nutzern, das wiederum unrealistisch ist für diese Art von Firmen. Also um das geht es auch ein bisschen in den Kontext, um welche Art von Firmen geht es. Aber das fand ich auch super interessant. Okay, gut im Sinn von wirklich mit Zahlen belegt, der Großteil der Leute wechselt nicht von unbezahlt zu bezahlt, wie bei uns bei Headliner. So hieß die App, ist eine coole App, kann man auch aus Shoutouten Headliner.app. Bleibt auf dem Free-Trial, reicht euch.
0:
Ja, was halt dabei auch noch wichtig ist zu bedenken, ist, es reicht jetzt nicht, dass ihr die Nutzer irgendwie akquiriert habt und dass die jetzt Mitglied bei euch sind oder eine Subscription haben, sondern damit das Ganze irgendwie auch noch ein Business wird, müssen die halt am Ende mehr Geld bei euch lassen. als es euch kostet, die a. zu unterhalten, also den Service bereitzustellen, den ihr bereitstellt, und b. was es kostet, die zu akquirieren. Und ich habe mir das zum Beispiel mal angeguckt von der Google-Kampagne für so ein nischiges Tech-Produkt, sag ich mal. da ist man bei so 60 bis 80 Cent pro Klick auf die Webseite. Nur damit in den Google-Suchergebnissen deine Webseite quasi drinnen steht. Und der Nutzer, wenn er draufklickt, dann musst du schon zwischen 60 und 80 Cent zahlen. Das kommt natürlich auch auf die Angebote und Gebote an. Das ist ja so ein Bieterverfahren und weiß ich nicht was. Also so wüß komplex, aber mal so über den Daumen gepeilt. Und jetzt sagen wir mal, du hast eine... Conversion Rate von 5%, was extremst gut wäre. Das heißt, auf einen Subscriber müsstest du 20 Leute auf deine Homepage locken. Das heißt, alleine diese Kost der Akquisition für den einen Nutzer wäre schon 20 mal 0,8 Euro. Das heißt, das wären 16 Euro, nur damit ihr einen Nutzer akquiriert habt. Und das müsst ihr natürlich in Relation setzen zu, wie lange ist der Nutzer am Ende bei euch. Das heißt, wie viel Geld gibt er euch, wie viel Umsatz macht er über seine Lebensdauer bei euch im Produkt. Das nennt sich Customer Lifetime Value. Also das heißt, wenn der Nutzer zum Beispiel jetzt ein monatliches Abo abgeschlossen hat für 20 Euro und der bleibt fünf Monate bei euch, wäre der Customer Lifetime Value 100 Euro. Und damit... Wenn dieser Customer Lifetime Value hoch genug ist, die Kosten, die ihr ausgegeben habt, damit ihr den Nutzer bekommt und die Kosten, die ihr habt, um eben den Service bereitzustellen, niedriger sind als diese 100 Euro, dann macht ihr es richtig.
1:
Aber sollte man eben halt im Kopf behalten, wie das halt auch wiederum geht, die Möglichkeit zu konvertieren. Und wenn ihr sagt, okay, jetzt kostet euch das schon mal 16 Euro, einen Free-Trial-Nutzer oder einen Free-Nutzer zu bekommen und wiederum nur davon 5% konvertieren dann am Ende zu einem bezahlten Nutzer, dann müsst ihr es wieder mal als 20 nehmen. Auf einmal habt ihr 160 Euro oder so. 320 Euro, die ihr irgendwie, was euch ein Nutzer kostet. Dann wird es halt langsam schon von der Zahl her schwierig, weil ihr viel Geld verbrennt, um am Ende wenig Geld zu verdienen. Was heißt, ihr seid sehr schnell bankrott. Das wollen wir ja alle nicht.
0:
Das heißt aber auch, dass quasi das Produkt einen gewissen Preis haben muss, um solche Sachen überhaupt machen zu können. Das heißt, wenn ihr jetzt zum Beispiel ein günstiges Produkt anbietet, könnt ihr eigentlich gar keine Google Ads machen, weil die Kosten für die Akquisition einfach zu hoch sind, um das irgendwie zu refinanzieren, wie Simon gerade treffend beschrieben.
1:
Ich würde bis zum nächsten Kapitel so kommen. Und eine Sache geht es dann, da geht es auch um dein Marketing, aber es geht um den Hook eures Produkts. Weil was ganz, ganz wichtig ist, dass euer Produkt, quasi die Headline, die auch ganz oben auf eurer Homepage ist, das, was ihr allen Freunden und Verwandten erzählt, wenn die fragen, was machst du eigentlich da mit deinem komischen Internet-Business, dass das halt innerhalb von einem Satz erklärbar ist, was ihr tut. weil der Nutzer wird diesen einen Satz lesen und vermutlich keinen zweiten. Die Leute müssen sofort checken, was euer Produkt macht und sofort verstehen, okay, welchen Mehrwert hat das für mich? Und dann lesen die vielleicht weiter und so weiter. Aber das ist der wichtigste Satz, den ihr überhaupt habt. Und da solltet ihr auch viel dran feilen. Und ich finde gerade, das ist was, was mir auffällt, wenn ich da quasi Produkte irgendwie oder in die Richtung das entwickle von diesem Hook. Mir hilft es wahnsinnig viel, dann eben mit Freunden und Bekannten zu quatschen, die mich halt eh fragen, hey Simon, was machst du da eigentlich? Und wenn ich halt schon so merke, ich fange an zu erzählen und zu erzählen, dann bin ich eine Minute später damit fertig, irgendwie mein Produkt erklärt zu haben, dann habe ich definitiv noch keinen gut genugenden Hook. Dann habe ich noch keinen guten Satz, der meine Arbeit zusammenfasst. Und erst wenn du sagst, okay, ich kann das sogar untechnischen, also ich kann das Leuten, die nicht in der spezifischen Nische des Produkts sind, erklären mit einem Satz und die sagen, ah, check ich, brauche ich zwar nicht, aber check ich, dann habt ihr einen guten Hook gefunden.
0:
Um mal ein Beispiel zu nennen, ihr kennt doch sicherlich noch, oder einige von euch kennen wahrscheinlich noch den iPod. Ist jetzt doch schon ein sehr altes Gerät. Aber quasi als der iPod, ich glaube 1999 oder 2000 rum, erschienen ist, wurde der so beworben. 1000 Songs in deiner Tasche. Und damit weißt du sofort, was das Ding tut, wie ich das benutzen kann, was das mir für Mehrwert liefert als Nutzer. Apple Genius mal wieder, aber besser geht's eigentlich gar nicht, um so ein Produkt zu beschreiben. Es ist halt nicht der, ah, du kannst, du hast 5 GB Speicherplatz und du kannst so und so viel Prozessor-Power und weiß ich nicht was, weil das interessiert am Ende keinen so, sondern es ist wirklich ganz klar runtergebrochen, das ist der Value von diesem Produkt.
1:
Das ist eben...
0:
Er gibt natürlich auch dann noch ein paar Tricks und Tipps, wie man seinen Hook finden kann. Und Simon hat das auch schon ein bisschen angeschnitten, gerade wie er das selber angeht. Es ist natürlich auch gut, da immer wieder drüber zu iterieren und zu gucken, hey, wie... kann ich jetzt selber, wenn ich das anderen Leuten erkläre, wie kann ich es noch kürzer machen? Wie kann ich es noch klarer machen? Und er gibt dafür drei konkrete Hinweise, nämlich zum einen, was es tut und für wen es interessant ist. Dann kann man sich zum Beispiel sowas vorstellen wie, okay, Musik abspielen oder sowas. Das wäre zum Beispiel ein Thema. Dann ein Versprechen, was du abgeben kannst für deinen potenziellen Kunden, was für ihn auch wieder... Thema Mehrwert liefert. Zum Beispiel automatisier deine E-Mails. Das ist das Versprechen. Und das dritte wäre dann sozusagen ein Feature rauszuarbeiten. Und das ist so ein bisschen dieses, ja, eben 1000 Songs in deiner Hosentasche. Das ist das Feature von dem Produkt. Aber am Ende ist es halt catchy. Das sind drei Ansätze, die man gehen kann, um seine Hook zu finden. Aber man muss da wirklich ein bisschen Zeit reinstecken, um das möglichst prägnant und präzise auch rüberzubringen.
1:
Und der absolute Hack, den ihr machen könnt, steht nicht im Buch, aber den gebe ich euch jetzt mit. Wenn ihr schon ein bisschen dabei seid, ein Produkt zu bauen, fragt mal eure Kunden, wie sie euer Produkt beschreiben. Weil das ist normalerweise am allerbesten, wenn die wiederum sagen müssen oder wenn sie das Produkt weiterempfehlen, was es ist, dann wisst ihr sogar noch, wie eure Kunden, welche Wörter die benutzen. Zum Beispiel, wenn ich jetzt sage, okay, ich bin Informatiker, ich baue eine E-Mail-Marketing-Lösung, keine Ahnung, automatisiertes E-Mail-Marketing, super duper top, mein Hook, keine Ahnung, ist jetzt ein schlechter Hook. Und dann quatsche ich aber mit meinen Kunden und ich merke, okay, das Wort E-Mail-Marketing kommt gar nicht vor, weil das ist für die irrelevant. Die sagen vielleicht sowas wie Kunden-Lifecycle-Begleitungstool, ist auch komisch. Ich hoffe, ihr versteht den Punkt, dass ihr quasi damit... damit ihr quasi versteht, wie nutzt der Kunde, welche Worte nutzt der, weil ihr wollt ja am Ende, wollt ihr ja mehr von den Kunden finden, von den Leuten eben, die zu viel Geld haben oder mehr Geld haben, als sie gerne für ihr Problem gelöst haben möchten. Jetzt habe ich mich verloren. Ja, fragt eure Kunden, wie sie euer Produkt beschreiben würden, kann auch sehr gut helfen, den Hook zu definieren.
0:
Lass uns doch gerne jetzt mal zu dem zweiten Abschnitt des Buchs übergehen. Und da geht es primär so um dieses Mindset, was ein Gründer, ein Entrepreneur haben muss, um erfolgreich zu sein. Aber auch was so diese klassischen Hürden sind, denen man so begegnet, während man irgendwie in der Gründungsphase ist. Und er nennt da insbesondere drei Gründe, warum du und wir und wir alle... unsere Produkte noch nicht gelauncht haben oder veröffentlicht haben. Und da würde ich gerne kurz drüber gehen, weil da musste ich ein bisschen schmunzeln bei manchen. Da hat mich sehr an mich selbst erinnert. Aber okay, Grund eins ist auf jeden Fall, du versuchst immer noch, die richtige Idee zu finden. Und klar, wenn du halt die ganze Zeit nur über gute Ideen nachdenkst, dann kommst du nie in diese Tun-Phase und du wirst nie anfangen, an deinem Produkt, an deiner Idee zu arbeiten.
1:
Da auch so ein Punkt, die Idee ist eh immer scheiße am Anfang, weil auch wieder hier, ihr habt eine ganz andere Vorstellung davon, was euer Produkt, eure Idee sein sollte und die Kunden helfen euch am Ende sagen, hey du, Simon und Fabio, was du hier gebaut hast, ich bräuchte noch das und das und das und so weiter und nach und nach verändert sich das zu wirklich das, was es sein soll. Und er gibt hier mit, wenn du es nicht schaffst, innerhalb von 30 Tagen dich auf eine Idee festzulegen, dann sei ehrlich zu dir selbst, geh zurück in deinen normalen Job und starte keine Firma, weil Das ist auf jeden Fall ein Zeitraum, in dem man sich für sowas festlegen sollte. Und ihr müsst auf jeden Fall in eurem Alltag, im Firmenalltag die ganze Zeit schnelle Entscheidungen treffen. Wenn ihr euch schon mal eine Idee nicht festlegen könnt, ist es kein guter Start.
0:
Ist auch keine gute Idee, dann überhaupt Start-up zu machen. Also, weil ihr seid halt immer am Entscheiden. Am Einzelnen, am Entscheiden, Entscheidungen treffen. Grund zwei ist, ihr seid so versessen darauf, alles selber zu machen. Und das ist auch ein Problem, weil zum einen ist das so eine Art Kontrollzwang fast schon. Ja, ihr müsst Sachen abgeben können. Es ist nicht alles, was ihr macht, ist guter Nutzen eurer Zeit. Ja, wenn ich jetzt, keine Ahnung, sagen wir, ich verdiene jetzt 50 Euro die Stunde im Normalfall oder ein bisschen weniger als Angestellter, keine Ahnung. Jemand anderes kann ich engagieren für 10 Euro die Stunde oder ja über Fiverr zum Beispiel irgendein Pakistani oder so ein Inder, die natürlich noch niedrigere Löhne haben, wo wir einfach unsere Zeit besser nutzen können, wenn wir andere Dinge machen, die mehr Value produzieren, als jetzt zum Beispiel einfach stur irgendwelche Cold-E-Mails zu schreiben, macht es absolut Sinn, das auch zu sourcen. Und eure Zeit ist somit das Wertvollste, was ihr gerade habt, so am Anfang der Gründung.
1:
Ja, und wenn ihr auch Sachen nicht könnt, also auch mal so, ganz ehrlich, packt man es mal an die Nase, dann ist man doch so von, ja, okay, jetzt will ich das Logo bauen. Okay, jetzt lerne ich erst mal YouTube 30 Stunden Logo bauen mit irgendeiner Dollar-Software so. und das ist auch was, das ist einfach super viel Zeitverschwendende, weil ihr müsst halt nicht alles können, ihr müsst wissen, in was ihr gut seid, was euer Punkt ist, und dann müsst ihr sagen, okay, die Sachen, die ich nicht so gut kann, die kaufe ich irgendwie ein, das ist eben ein Punkt, weil ihr alles da machen wollt, habt ihr immer noch nicht gelauncht. Punkt 3, ganz klassische Ablenkung, ob das jetzt Hacker-News ist, World of Warcraft und so weiter und so fort, habt ihr irgendwie gesagt, okay, ihr lenkt euch halt ständig ab. Auch wieder hier, ich muss sagen, ich finde gerade den Blogpost, den Artikel, den er drin hat, der ist auch echt sehr scharf formuliert, weil er halt immer so kommt von, ja okay, wenn du es noch nicht mal schaffst, dass du dich irgendwie motiviert bekommst, an einem Produkt zu arbeiten im Vergleich zu Fernsehen zu schauen, ja okay, dann scheint es dir nicht wichtig genug zu sein, geh zurück und geh in deinen Job. Was hart ist, aber was glaube ich einige Leute hören müssen. Von daher, also auch hier, wenn ihr halt merkt, okay, ich brenne dafür nicht genug, dass ich mal andere Sachen hinten anstelle oder irgendwie sage, okay, gerade die Sachen in meiner Fallzeit, die sehr einfach... quasi zu überbrücken sind. Er spricht nicht an, hey, sprich nicht mehr zu der Freundin oder mit dem Freund oder mit der Familie oder so weiter. Sondern sagt, okay, wenn du halt irgendwie zockst, wenn dir dein Startup nicht wichtiger ist als Zocken jeden Abend, ja, dann baue halt keins. Fand ich auch, es war hart formuliert, aber es ist auch, glaube ich, irgendwer da draußen muss es hören und du, du das gerade eben auch in diesem Podcast hörst, hock dich mal hin und baue deine Idee.
0:
Simon jetzt als motivational speaker-Buffer schreibt uns einfach eine E-Mail.
1:
Kein anderes Business.
0:
Live-Coach, Motivational Speaker, Podcaster. Der Mann, der alles kann. Auf jeden Fall, lass uns weiter im Text gehen. Der vierte Grund, warum du noch kein Startup gegründet hast oder deine Idee noch nicht gelauncht hast, ist, du bist noch beschäftigt damit, neue Features hinzuzufügen, weil Du denkst, ja, okay, irgendjemand braucht das, ich finde das cool, ich will das haben. Hast aber eigentlich noch mit keinem deiner wirklichen Nutzer gesprochen, weil du hast ja noch keine Nutzer, ob die das wirklich brauchen oder haben wollen. Und entsprechend, wenn du das lange genug machst, dann, ja, sagen wir, entwickelst du ein Jahr lang an deinem Produkt, hast immer noch keinen Nutzer und hast immer noch nicht gelauncht und hast auch keine Möglichkeit gehabt, bisher irgendwie Nutzer zu gewinnen. Das heißt, das ist eigentlich komplette Zeitverschwendung.
1:
Perfektionismus ist nichts Gutes in diesem Fall. Ihr wollt schnell testen und wenn ihr jetzt nicht gerade sagt, okay, ihr baut eine neue Herzschrittmacher-Software, also es gibt auf jeden Fall Bereiche, wo man sagt, okay, da sollte man das nicht irgendwie übers Knie brechen. Aber die Firmen, die auch hier im Buch angesprochen werden von irgendwelchen Internetfirmen, wo ihr sagt, okay, gut, worst case, die Homepage stürzt ab und ihr schickt eurem Kunden das Geld zurück. macht es keinen Sinn, alles perfekt bauen zu wollen. Das ist eher eine schlechte Eigenschaft.
0:
Und das leidet auch eigentlich direkt ganz gut über in den fünften Punkt. Das ist nämlich, dass ihr einfach Angst habt, davor zu versagen zum Beispiel. Oder davor, dass wir Kunden das Produkt doof finden. Oder könnt jetzt einen beliebigen Grund hier einsetzen. Und natürlich ist es beängstigend irgendwie. zu merken, okay, ich habe jetzt da ein halbes Jahr versenkt und es klappt nicht. Aber es wird erst recht nicht klappen, wenn du es halt nicht versuchst oder veröffentlichst. Also, das heißt, du musst irgendwann diesen Schritt gehen. Ansonsten kannst du es eigentlich gleich bleiben lassen. Ja.
1:
Was ihr auch aufhören solltet, ist ein weiterer Artikel, aber mein Interesse ist, Entwinnerer sollten aufhören, Businessbücher zu lesen. Ich glaube, da können Fabian und ich uns auch mal in die eigene Nase packen. Weil am Ende muss man sich klar sein, dass es auch nur Konsum Also wenn ihr euch das bewusst seid oder ihr sagt, ihr macht einen Podcast, wo ihr die Bücher besprechen könnt und ihr sie dadurch zweitverwertet, zwinker, zwinker, kann man sich das vielleicht noch anders erklären. Aber es geht um, okay, ob ihr jetzt ein Buch lest, keine Ahnung, Avatar oder irgendwie Aragon, Harry Potter oder irgendeine tolle Business-Biografie von Richard Branson. Beides ist am Ende und sollte am Ende für euch Entspannung sein. Und beides wird euch genauso viel oder so wenig weiterbringen in eurem Business. Nur, dass es quasi klar ist im Sinne von, ja, okay, weil das sind so unterschiedliche Leben, es sind so unterschiedliche Empfehlungen. Es gibt wirklich wenig Bücher, die dann wirklich genau auf euren jetzigen Zeitpunkt passen, euch Ideen mitgeben. Und dem solltet ihr euch klar sein, dass ihr nicht, ihr müsst keine 100 Bücher jedes Jahr lesen von den besten Entrepreneuren weltweit. Und wenn ihr neue Ideen masst. Biografie rauskommt, die auch sofort, weil nur dann könnt ihr erfolgreich sein. Das ist Entertainment wie alles andere auch und wenn euch das Spaß macht, super, wenn euch das keinen Spaß macht, dann okay, ich kann besser entspannen, wenn ich irgendwie Love Island im Fernsehen schaue, dann macht das. Also lasst euch nicht davon überlisten, dass diese Bücher intelligent klingen und irgendwie gut klingen. seid euch bewusst, dass sie Entertainment sind und euch vermutlich nicht wirklich weiterbringen.
0:
Der Autor nennt das dann auch das neue Fernsehen, so ein bisschen. Also einfach lesen, quasi, wie Simon schon gesagt hat, als Konsum.
1:
Wenn ihr sagt, ihr wollt aber diese Bücher zusammengefasst haben, dann könnt ihr jetzt gerade auf Subscribe klicken, YouTube und überall. Dann habt ihr das quasi in kürzerer Zeit und könnt es während der Wäsche machen oder während der Geschirrspiele einladen. Dann könnt ihr euch diese Informationen ziehen. Dafür gibt es ja auch so ein bisschen diesen Podcast.
0:
Ist ja auch absolut Entertainment, was wir hier von uns bieten.
1:
Weiter geht's.
0:
Ein wichtiger Punkt, auch den man vielleicht gar nicht so auf dem Schirm hat, ist, dass ihr nicht damit rechnen solltet, reich zu werden von eurem Start. Wir reden hier immer noch von einem Autor, der viele kleine Produkte hat. Ja, also klein im Sinne von, der macht mit jedem 1.000 Dollar im Monat. Oder hatte. Mittlerweile ist der gute Mann sicherlich auch durch, so was das Thema Geld angeht.
1:
Muss kein Geld mehr verdienen.
0:
Genau. Aber das heißt, wenn ihr mit einem Produkt halt jetzt zum Beispiel 1.000 Euro verdient, davon könnt ihr nicht leben, weil da gehen noch Steuern weg, ihr müsst Sozialabgaben zahlen und weiß ich nicht so. Aber wenn ihr 5, 6 von diesen Produkten habt, jeweils 1.000 Euro machen im Monat, dann habt ihr auf einmal 5.000, 6.000 Euro im Monat zur Verfügung und davon könnt ihr eben dann schon leben. Das heißt, ihr solltet nicht damit rechnen, dass ihr reich werdet von eurem Startup, von eurer Idee. Ja, also es ist viel sinnvoller sozusagen für den realistischen Fall zu kalkulieren, aber gleichzeitig... Ja, auch damit zu rechnen, dass man halt einfach nicht dieses 100x oder so oder 10x oder was da auch immer für Begriffe gerade rumgehen, dass man das nicht schafft. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr, sehr, sehr, sehr, sehr gering und oft sind das auch sehr komplexe Produkte, zum Beispiel soziale Netzwerke und so weiter, die große Effekte haben mit Größe. Also wenn ihr zum Beispiel viele Nutzer habt, habt ihr auf einmal einen viel größeren Hebel und diese Produkte sind wiederum wieder viel zu schwierig zu bauen. Das heißt... empfiehlt, sucht euch einen Nischenmarkt aus, sucht euch einen Markt aus, wo es wenig Wettbewerber gibt und damit erhöht ihr schon mal eure Chancen, Erfolg zu haben, aber Erfolg eben zu definieren als, es ist eine Nebeneinkommenquelle und nicht quasi, ich werde jetzt Millionär davon.
1:
Einfach da auch eben so einen Punkt hat, sagen, okay, gerade wenn es euer erstes Startup ist, ihr habt schon eine Megasache gegen euch. Ihr habt einfach keine Erfahrung. Und dann noch zu sagen, okay, jetzt fange ich an, dass ich in einen extrem komplexen Markt einsteige. Medizinprodukte, Finanzen und so weiter und so fort. Oder mit sehr viel Competition, wo ich viel Geld vorher ausgeben muss. Und um halt überhaupt erstmal Kunden zu akquirieren, was wir vorhin auch schon im Podcast hatten. Das werdet ihr vermutlich nicht schaffen. Und es ist eher unwahrscheinlich zu sagen, okay, ihr geht bei eurem ersten Startup gleich irgendwie dieses Go Big or Go Home. Gibt es die allerwenigsten Gründe, die das schaffen. Ist sicher auch viel Glück mit dabei. Sehr viel harte Arbeit. Aber deswegen macht es Sinn zu sagen, hey, kalkuliert ihr ja für was. Okay, was wäre ein Gut? Was wäre gut? Und wo lerne ich was? Und dann macht ihr das nächste Ding und es ist halt ein bisschen größer und so weiter. Also versucht in dieses Mindset reinzukommen von, hey, das ist hier ein Leben. Das ist ein Job, den ihr euch quasi selber aufbaut. der halt die nächsten 40 Jahre gehen wird, ist halt ein anderer Job als irgendwie, wenn ihr Programmierer seid, in irgendeiner Firma programmieren, sondern ihr baut da eure eigenen Produkte. Am Ende ist es nichts, was euch vermutlich in drei Jahren zum Millionär macht. Und alle, die euch das erzählen, wollen euch vermutlich am Ende ihren komischen Kurs verkaufen und lügen euch an. Sondern seid hier realistisch und sagt, okay, was kann ich, was kann ich nicht? Und gerade dieses, was kann ich nicht, ist halt mega groß bei das erste Mal eine Firma gründen, weil super viele Sachen halt neu sind, die ihr noch nie davor irgendwo gelernt habt.
0:
Wenn ihr jetzt endlich den Step getan habt und die Firma gegründet habt, dann kommen wir jetzt quasi zum dritten Abschnitt des Buchs. Da geht es darum, wie ihr diese Firma am Laufen haltet. Und da fand ich ein Kapitel besonders bemerkenswert oder ist mir besonders im Kopf hängen geblieben, nämlich das über toxische Kunden. Und ja, er beschreibt zum einen ein paar... Stereotype, toxische Kunden, mit denen er in seinem Leben so zu tun hatte und zum anderen auch, was man tun kann, um mit denen möglichst gut umzugehen. Aber ich nenne mal ein paar Beispiele von seinen toxischen Kunden sozusagen. Also einer hat ihn wohl fünfmal an einem staatlichen Feiertag angerufen und der Kunde war auch in demselben Land und der wusste, dass dieser Feiertag ist. Dann gab es einen, der hat... verlangt, dass man ihn supportet außerhalb der Standardzeiten für den Support, nur weil er selber busy war während seinem Job. Also er konnte quasi während der Haupt-Support-Zeit nicht online sein, weil er selbst gearbeitet hat, wollte, dass man ihn deswegen außerhalb der Zeiten unterstützt. Und der dritte Fall ist auch ganz charmant. Jemand hat quasi 10 Stunden von einem Supporter verbraucht über einen Zeitraum von zwei Monaten, nur weil er die Installationsanleitungen nicht ordentlich gelesen hat und dann auch die Steps nicht unternommen hat, die er in der ersten E-Mail bekommen hat, um das zu lösen. Und ja, das ist einfach sehr frustrierend, wenn du mit solchen Nutzern zu tun hast. Und deswegen sagt er auch gleichzeitig, okay, es ist wichtig, ihr erkennt diese Nutzer direkt so früh wie möglich. Das heißt... Es gibt ein paar Red Flags, auf die ihr achten könnt. Eine zum Beispiel davon ist, wenn die Nutzer, mit denen ihr E-Mail-Verkehr habt, zum Beispiel sehr unfreundlich sind oder schnippisch oder, ja, wie soll ich sagen, ja, einfach sich unmöglich aufführen, indem wir sie formulieren und was sie euch sagen. Das zweite ist, Nutzer, die einfach nach einem... Nachlass, einem Rabatt fragen, ohne dass es einen Grund dafür gibt. Also klar, man kann natürlich einen Rabatt geben für Schulen oder für Bildungseinrichtungen oder weiß ich nicht was, aber halt nicht einfach pauschal, nur weil ein Nutzer danach fragt. Und die dritte Red Flag ist, dass er euch auf verschiedenen Kanälen kontaktiert. Das heißt, er hat euch eine E-Mail geschrieben, er hat vielleicht ein Support-Ticket bei euch aufgemacht über euren Chat. Er schreibt dir auf deiner Instagram-Page privat. Wäre schon ein bisschen creepy, aber er versucht euch halt zu erreichen. Und das halt mit irgendeinem unwichtigen Thema, was er halt von der Webseite in Erfahrung hätte bringen können. Das ist für mich auch, glaube ich, einer der größten Red Flags, weil ihr merkt, er hat sich nicht mehr mit dem Produkt befasst, er wird euch die ganze Zeit eigentlich nerven, sofern ihr in eine Business-Beziehung tretet, weil er offensichtlich nicht lesen kann.
1:
Nicht, dass eine gleichberechtigte Partnerschaft anzieht, sondern zieht euch als Dienstleister auf, hey, ich kann mit dir machen, was du willst, der Kunde ist König. Und hier ist eben ein wichtiger Punkt, den er mitgibt, im Buch ist halt ja, auch ihr dürft Kunden feuern. Es ist eine gleichberechtigte Business-Beziehung, klar. Wenn eure ganze Firma von einem großen Kunden abhängt, dann solltet ihr vielleicht davor einen Backup-Plan bauen, damit ihr nicht alle Leute entlassen müsst. Aber wenn ihr sagt, okay, gut, das kann ich mir leisten, dann könnt ihr auch sagen, hey, okay, dein Vertrag läuft eh aus in einem Monat. Wir werden ihn von unserer Seite aus nicht verlängern. Du kannst bei uns nicht mehr kaufen. Wir möchten das nicht. Und da hat er auch gemeint, manchmal ist es einfach so, es ist für euch psychologisch besser, weil ihr baut euch hier ein Leben auf für die nächsten 40 Jahre. Und wenn ihr sagt, ihr seid einfach gestresst wegen irgendwelchen doofen Menschen, die euch da irgendwie schlecht behandeln, habt ihr es auch nicht besser als mit einem doofen Boss. Und davon wolltet ihr ja vermutlich weg. Und was er auch meinte, seine Erfahrung war oftmals, schlägt dann der Ton sehr um. Die Person wird teilweise auf der Kundenseite ausgetauscht. Das ist ja auch irgendwie nur ein Ansprechpartner. Und dann hat sich hier oftmals die Beziehung sehr stark verbessert. Also man darf da klare Kante zeigen. Und ihr könnt auch Kunden von eurer Seite aus feuern. Das ist auch eine Möglichkeit. Ihr dürft euch auch komplett frei entscheiden, mit wem ihr Geschäfte macht. Von daher könnt ihr auch sagen, nee, mit dir habe ich keine Lust mehr. Das macht keinen Spaß, klar. Es wird schwierig, laufende Verträge zu kündigen, aber ihr könnt halt Verträge auch einfach dann... nicht erneuern. Das ist immer eine sehr leichte Möglichkeit. Und gerade bei einer monatlichen Bezahlung eures Produkts vielleicht, könnt ihr von euch aus sagen, okay gut, nächsten Monat zahlst du uns nicht mehr in der Fast, du darfst das Produkt nicht mehr nutzen.
0:
In den nächsten zwei Kapiteln geht es dann mehr um, wie finde ich die richtigen Entwickler für mein Team und was kann ich noch so für Maßnahmen machen in meinem Unternehmen und, und, und. Aber ich möchte jetzt insbesondere noch auf ein Kapitel eingehen, bevor wir zum Abschluss kommen. Und das nennt er den Treppenstufen-Ansatz des Bootstrappings. Das heißt, wir haben es vorhin schon kurz angeschnitten, ihr sucht euch einen Marketing-Kanal, der sehr vorhersehbar ist, der organisch ist. Das heißt, ihr müsst keinen... Geld dafür ausgeben. Einer davon ist zum Beispiel eben, ihr benutzt einen existierenden Store. Das heißt, wenn ich jetzt zum Beispiel eine iOS-App veröffentliche, die ist über den App Store verfügbar und das ist sozusagen mein Marketing-Kanal. Dann optimiere ich sozusagen meinen Eintrag dort für die Suchmaschine, mache eine Suchmaschinen-Optimierung, schaue, dass ich besser gefunden werde. Und dann ist sozusagen der Step 2, dass ich eben Conversions haben werde, wir haben es vorhin schon angesprochen, ja, und dann muss ich halt meine Conversion Rate wieder anpassen, meinen Traffic erhöhen und diesen Step so lange iterieren, bis ich halt irgendwie von diesem Produkt ein gewisses Einkommen beziehe.
1:
Also es geht eben darum zu sagen, okay, vielleicht nicht von Anfang an gleich hier die eierlegende Wollmilchsau des Software-as-a-Service-Produkts, das quasi reoccurring revenue nennt man das, im Sinn von ihr werdet quasi monatlich bezahlt, habt ein Abo-Modell, weil da meistens das Problem ist, ihr müsst die Leute auf eure eigene Homepage bringen. Und wenn ihr halt das schon mal nicht könnt, möchte er gerne mit diesem Stair-Step-Approach den Leuten quasi helfen zu sagen, hey. Ihr spart euch zum Beispiel schon mal diese Marketingdenke. Es ist schon schwer genug, Customer Support zu lernen, ein Produkt überhaupt zu bauen und so weiter. Wenn ihr mal sagt, hey, ich habe irgendwie ein WordPress-Plugin, was irgendwie einigermaßen gut da gefunden werden kann oder für Salesforce und so weiter, Chrome, iOS-App. die in der Nische irgendwie ein Problem löst, dann suchen Leute einfach danach, keine Ahnung, Periodentracking-App und wenn ihr da halt die erste seid, die oben auftaucht, weil ihr das beste Ergebnis seid, dann bekommt ihr kostenlose Nutzer und habt damit schon mal eine Möglichkeit, quasi Geld zu verdienen und dann meint ihr eben, dass normalerweise werden diese Produkte aber nicht so groß, dass sie eine relevante Firma aufbauen können, einfach auch deswegen, weil zum Beispiel irgendwann halt dann Apple sagt, ah krass, wir haben hier 2 Millionen Downloads im Monat auf die Periodentracking-App. wir bauen die einfach selber nach und zack ist euer Markt halt weg, weil ihr halt auch sehr abhängig seid von dieser Hauptplattform, bei WordPress auch, bei Shopify hört man das auch immer wieder, dass da Leute Plugins bauen, irgendwann ist es so gut und dann baut Shopify das halt einfach nach. aber da macht man das quasi mit mehreren Produkten, kann sich irgendwann selber leisten, seinen Job zu kündigen und von diesen mehreren Produkten zu leben und dann kann man sagen, jetzt kümmere ich mich auf den nächsten Step, also auch wieder das ganze Ding als Karriere zu denken, als Step by Step. Euer erstes Ding wird ganz, ganz, ganz wahrscheinlich nicht euer größtes. So, ihr werdet vermutlich wie bei eurem Job auch, am Anfang ist es so, fangt irgendwo neu an, lernt irgendwas nach und nach quasi, steigern sich die Gehälter, steigern sich die Titel, steigert sich die Verantwortung. Und da ist halt so ein Punkt, das sollte man da eben auch so sehen. Das ist halt ein Problem, was er auch mit diesem Buch, mit seiner ganzen Arbeit, glaube ich, propagieren möchte. Es gibt halt nicht nur dieses Silicon Valley Ding von irgendwie der 22-jährige weiße Dude, der irgendwie halt aus Harvard irgendwie ausdroppt, dann da irgendwie halt ein tolles Investment einsammelt, die größte Firma der Welt baut, alle werden reich, Friede vor der Eierkuchen. Weil es natürlich auch Tausende gibt und Abertausende, wo die das auch versuchen. gar nichts verdienen und komplett untergehen. Und er versucht halt, den Leuten was an die Hand zu geben, wie man nachhaltig eine Firma aufbauen kann. Und das ist halt dann eher was, was länger dauert und wo eure erste Firma vermutlich nicht die größte wird. Ich glaube, bei ihm war es die fünfte, sechste, siebte, die er dann verkaufen konnte, eben dieses Strip, wo es dann quasi halt, danach musste er nicht mehr arbeiten. Das war dann so viel Geld von dem Verkauf, aber er hätte das halt noch fünf Jahre vorher nicht gekonnt. einfach weil ihm so viel Wissen gefehlt hätte, ob das auch Personalführung ist und so weiter. Also es gibt ja so viele Dinge, die ihr können müsst. Deswegen dieses Stairstepping von, okay, eins nach dem anderen und sich an immer größere Sachen ranwagen.
0:
Wenn ihr immer die aktuellsten, geilsten Buchzusammenfassungen haben wollt, könnt ihr euch mal an diesen großen Abonnieren-Button ranwagen. Der ist in jedem von den Podcast-Playern verfügbar. Klickt gerne mal drauf. Und wenn euch die Folge gefallen hat, lasst uns gerne ein Like da, wenn ihr gerade bei YouTube seid. Kommentiert gerne. Wir lesen alle Kommentare persönlich.
1:
Wir beantworten auch alle Kommentare. Es gibt keinen Unbeantworten.
0:
Und ansonsten, ihr wisst, wie das läuft. Wir hören uns in zwei Wochen wieder. Ich wünsche euch eine gute Zeit, schöne Feiertage. Macht's gut.
1:
Bis dann. Bis dann. Ciao.

10 Tipps, wie du das Marketing deines Startup verbesserst - Start Marketing the Day you Start Coding von Rob Walling
Ausgestrahlt von